Rheinische Post Opladen

Licht und Schatten wechseln sich bei Remis der Fußballeri­nnen ab

-

LEVERKUSEN (TK) Bayers Fußballeri­nnen sind in der 2. Bundesliga gegen den TSV Schott Mainz nicht über ein Unentschie­den hinausgeko­mmen. Wie die Punktevert­eilung war auch die Bewertung von Trainerin Verena Hagedorn nach dem 1:1 (1:1) geteilt. Sie schwankte zwischen „hätte besser sein können“und „war unter dem Strich schon in Ordnung“.

Licht und Schatten bot auch das Tabellenbi­ld nach diesem Spieltag. Durch das Remis rückte Bayer 04 einerseits näher an den heißesten Aufstiegsk­andidaten Saarbrücke­n heran, der verlor und nun bei einem Spiel mehr nur noch mit sechs Zäh- lern vorn liegt. Anderersei­ts hätte die Distanz noch enger sein können – und außerdem verloren die Leverkusen­erinnen Platz fünf an Hessen Wetzlar, das bei gleicher Punktzahl die bessere Tordiffere­nz aufweist.

Gegen Mainz leiste sich das Hagedorn-Team eine schlechte erste Halbzeit, in der viel zu wenig offen- sive Impulse kamen und der Rückstand durch Marleen Schimmer (18.) zwar glücklich, doch hochverdie­nt war. Merle Barth besorgte per Foulelfmet­er (an Henrietta Csiszar) noch vor der Pause den Ausgleich (44.) – und so den richtigen Impuls für die zweite Hälfte. In der machten die Leverkusen­erinnen vieles bes- ser, attackiert­en den Gegner früher, kamen so zu einigen guten Angriffen, in denen aber die Vorbereitu­ng oft zu ungenau ausfiel. „Da hätten wir unser Tor machen können und es vermutlich auch verdient gehabt“, sagte die Trainerin. Sie musste personell wieder einmal improvisie­ren, da sich Nicole Munzert nach dem Warmmachen nicht wohlfühlte. Dafür kam Josipa Bokanovic aus der Reserve zu ihrem ersten Startelfei­nsatz in der 2. Liga. Bayer 04 De Haan – Uebach, Barth, Finestra, Kempe – Wich – Reger, Heß (70. Gier), Heinrichs (46. Bosnjak) – Bokanovic, Csiszar.

Newspapers in German

Newspapers from Germany