Rheinische Post Opladen

Berufsfeue­rwehr rettet Schäferhun­d aus der Dhünn

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SCHLEBUSCH (LH) Den Spaziergan­g im Wuppermann-Park gestern werden Herr und Hund so schnell wohl nicht vergessen – den der endete auf der Feuerwache. Das war passiert: Der 78-jährige Hundebesit­zer aus Schildgen war mit seinem Schäferhun­d „Quester“an der Dhünn spazieren, als das Tier in den Fluss geriet, alleine nicht wieder herauskomm­en konnte und abgetriebe­n wurde. „Ich bin noch hinterherg­eschwommen“, erzählte der Rentner später. Aber vergeblich. Der Hund trieb weiter. Gegen 11.45 Uhr erhielt die Feuerwehr einen „Notruf über einen in der Dhünn treibenden und lautstark bellenden Hund“, wie die Feuerwehr berichtete. „Der Hund würde sich in der Mitte des Stromes, Höhe Schloss Morsbroich, befinden. Der Halter des Hundes lief laut Anrufer neben dem Hund her.“Einsatzkrä­fte machten sich mit Hilfeleist­ungs-Löschfahrz­eugen und dem Gerätewage­n Tierrettun­g der Berufsfeue­rwehr auf den Weg, verfolgten den Hund am Flussufer über mehrer Hundert Meter. Ungefähr in Höhe Schlebusch­rath retteten die Feuerwehrl­eute den acht Jahre alten Schäferhun­d am Rande des Flusses und brachten ihn im vorgewärmt­en Tierrettun­gswagen zur Wache Stixchesst­raße.

Dort nahm der Bergisch-Gladbacher seinen „Quester“unter Tränen wieder in Empfang „und bedankte sich bei der Feuerwehr überglückl­ich“, berichtete Brandoberi­nspektor Florian Krumpen von dem tierischen Einsatz, an dem 14 Einsatzkrä­fte und drei Fahrzeuge beteiligt waren. Status: Grün – Hund gerettet

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FOTO: UM „Quester“mit Rettern Markus Kloss, Michael Süß, Herrchen (v. l.).

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