Städtische Mobilität: Köln ist Tabellenletzter

DÜSSELDORF (togr) Bei den Zufriedenheitswerten beim städtischen Verkehr belegen die fünf Kommunen aus Nordrhein-Westfalen im Ranking der 15 größten deutschen Städte keine Spitzenplätze. Das geht aus der Studie „Mobil in der Stadt“des ADAC hervor. Während Dortmund mit dem sechsten Rang dem Sieger Dresden noch relativ nahe kommt und Düsseldorf sowie Essen im Mittelfeld liegen, stehen Duisburg und Köln am Ende des Rankings. Für die Studie wurden Autofahrer, Nutzer des Öffentlichen Per- sonennahverkehrs ( ÖPNV), Fahrradfahrer und Fußgänger nach ihrer Zufriedenheit mit den jeweiligen Verkehrsbedingungen befragt. Pkw Bei den Autofahrern ist die Unzufriedenheit bundesweit am größten. Von den NRW-Städten wurde nur in Dortmund der Pkw-Verkehr noch leicht positiv bewertet, so dass es im Teilranking gar zum zweiten Platz hinter Leipzig reicht. Insgesamt bewerteten die Befragten vor allem die Höhe der Parkgebühren, das Parkraumangebot und das Baustellenmanagement negativ. ÖPNV Auch beim Personennahverkehr schneidet Dortmund aus NRW-Sicht mit einem Mittelfeldplatz noch am besten ab, die übrigen West-Städte landen dagegen am Tabellenende. Insgesamt liefert aber der ÖPNV die zweitbesten Zufriedenheitswerte. Auffällig ist, dass die Pendler und Besucher zufriedener mit ihm sind als die Einwohner. Fahrrad Auch bei den Fahrradfahrern erreicht keine NRW-Kommune einen Spitzenwert, Essen belegt den siebten Platz. Während die Wegweisung an Straßen überwiegend posi- tiv bewertet wurde, sehen die Befragten beim Radwegezustand sowie beim Verhalten der Autofahrer das größte Verbesserungspotenzial. Zu Fuß Die Fußgänger sorgen für die höchsten Zufriedenheitswerte, das gilt auch für NRW. Düsseldorf belegt im Teilranking gar den vierten Rang, die Direktheit der Wege und das Angebot an gesicherten Überquerungsmöglichkeiten wurde besonders positiv bewertet. Köln und Duisburg belegen trotz überwiegender Zufriedenheit auch in dieser Rubrik die letzten Plätze.