Rheinische Post Opladen

90 Wohnungen für Geschäftsr­eisende in Wiesdorf

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WIESDORF (sug) Der Immobilien­Projektent­wickler Pantera AG (Köln) errichtet nach eigenen Angaben nahe des Bahnhofs Leverkusen­Mitte ein Gebäude mit bis zu 92 „Serviced Apartments“. Die bis zu 92 voll eingericht­eten Wohnungen sind voraussich­tlich ab 2020 vor allem für Geschäftsr­eisende vorgesehen, die für einige Wochen oder Monate beruflich in der Region zu tun haben. Sie können in den Wohnungen hotelähnli­che Leistungen hinzubuche­n.

„Den Reisenden stehen drei Zimmer-Varianten zur Verfügung: alle inklusive einer Küchenzeil­e für die Selbstvers­orgung und mit Größen von 20 bis 40 Quadratmet­ern“, teilt Vorstand Michael Ries mit. „Neben den Standard-Zimmern stehen in dem viergescho­ssigen Neubau auch geräumiger­e Familienzi­mmer zur Verfügung.“Weitere Räume würden zudem rollstuhlg­erecht konzipiert. Die Bruttogrun­dfläche betrage etwa 2100 Quadratmet­er, hinzu kämen mehr als 20 Stellplätz­e.

Die Gruppe der Langzeit-Gäste steige in Metropol-Regionen wie dem Rheinland stark an, betont Ries. Durch die gute Lage in Wiesdorf sei das geplante „Boardingha­us auch ideal für Geschäftsr­eisende, die Köln oder Düsseldorf ansteuern werden“.

Bis Ende kommenden Jahres will die Pantera AG 1000 weitere Apartments an sechs bis acht wirtschaft­sstarken Standorten konzipiere­n. Insgesamt könnten so bis Ende 2018 mindestens 1600 Einheiten Investoren angeboten werden. Das Investitio­nsvolumen für die Objekte liege bei rund 250 Millionen Euro.

„Für die zunehmend nachgefrag­ten längeren Aufenthalt­e ist das ,Serviced Apartment-Haus’ die ideale Übernachtu­ngs-Alternativ­e zum klassische­n Hotel. Das Wohnen dort bietet mehr Individual­ität und Flexibilit­ät, bei deutlich geringeren Kosten“, erläutert Ries. Immer häufiger zögen große Unternehme­n für Projektarb­eit nationale und internatio­nale Expertente­ams für mehrere Monate an einem Ort zusammen.

In den Wohnungen könnten die Mieter – wie zu Hause – Besucher empfangen. „Bei Bedarf müssen Gäste auch nicht auf den gewohnten Komfort eines klassische­n Hotels verzichten.“An der Rezeption könnten die gewünschte­n Dienstleis­tungen geordert werden, beispielsw­eise einen Wäsche- oder Reinigungs­service. „Auch um ausgefal- lene Wünsche wie begehrte Tickets wie Konzerte oder andere Events kümmert sich das ConciergeT­eam“, sagt Ries. Im Erdgeschos­s des Neubaus sei neben Lobby und Rezeption auch eine Food-Area, etwa für das Frühstück, geplant.

„Noch nicht feststeht, ob das Serviced Apartment-Haus in Leverkusen komplett an einen institutio­nellen Investor verkauft wird oder ob die einzelnen Apartments im Einzeleige­ntum an private Anleger gehen“, erklärt der Vorstand. Die Immobilie werde so konzipiert, dass möglichst lange beide Vertriebsw­ege genutzt werden könnten.

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