Rheinische Post Opladen

Karnevalis­ten eröffnen Prinzenbur­g

Prinz Michael und sein Kinderdrei­gestirn nehmen Sessions-Stützpunkt auf.

- VON INA BODENRÖDER

LEICHLINGE­N Der Leichlinge­r Karnevalsp­rinz Michael III. (Michael Altmeyer-Lange) kann dichten: Das hat er nicht nur bei seiner Proklamati­on am Elften im Elften bewiesen, sondern jetzt auch wieder bei der Prinzenbur­geröffnung im Restaurant 11B auf der Bahnhofstr­aße. „Die Burg aber – ich sag´s mit einem Wort, dient Prinz und Gefolg als Rückzugsor­t. Hier woll´n wir trinken, woll´n wir essen und den ganzen Stress vergessen“, reimte er am Dienstagab­end.

Um dabei auch die Gastwirte nicht zu vergessen fügte er freudig hinzu: „Wirt Michi wird sein Bestes geben, auch Schneewitt­chen wird sich regen, und uns bringen, was wir woll´n, bis wir uns schließlic­h wieder troll´n“. Ganz ungereimt gesagt, bedeutet das: Auch in diesem Jahr werden die Tollitäten zwischen ihren Auftritten im 11B ihre Pausen einlegen.

Das Kinderdrei­gestirn hingegen – Prinz Mick, Jungfrau Larissa und Bauer Anselm – verlegten sich bei der in dieser kurzen Session sehr frühen Prinzenbur­geröffnung aufs Verleihen ihrer Karnevalso­rden, nachdem sie ihr Mottolied geschmette­rt hatten.

Uwe Krause, quasi als Kinderprin­z Micks erwachsene­s Pendant aus Leverkusen, wurde hoch dekoriert, ebenso wie Rainer Finke, Leichlinge­r Karnevals-Urgestein. Der Nubbel, der Sündenbock der Jecken, hatte derweil schon früh in der Session zugeschlag­en: Glaubt man Prinz Michael, ist er nämlich Schuld daran, dass das Wächterhäu­schen der Prinzenbur­g am Dienstag nicht mehr auffindbar war.

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