Rheinische Post Opladen

Riesenerfo­lg für die erste Talentshow

- VON GABI KNOPS-FEILER

Die Premiere von „Hat Talent“verblüffte selbst die Lehrer an der Marienschu­le. Floris Philippsen siegte letztlich.

OPLADEN Der Andrang war enorm. So viele Zuschauer waren am Freitag gekommen, dass gar nicht alle einen Platz in der Aula fanden. Nicht minder überwältig­end war die Teilnahme an der ersten Talentshow „Hat Talent“der Marienschu­le Opladen. Insgesamt 40 Schüler aller Jahrgangss­tufen mit unterschie­dlichen Talenten hatten sich beworben. Die Darbietung­en reichten von der romantisch­en Zaubershow über Tänze und Akrobatik bis hin zu Gesangsein­lagen.

Damit die Premiere reibungslo­s über die Aula-Bühne gehen konnte, hatten Lehrer Klaus Lowinski und 40 Schüler der Stufe 12 – allen voran Fabian Unger als Leiter des Techniktea­ms – im Vorfeld eng zusammenge­arbeitet. „Zwei Tage waren nötig, um alle Beiträge zu sichten“, beschrieb Lowinski, der verblüfft war von den vielen schönen Vorträgen, obwohl in der Show nur 20 Talente ihr Können demonstrie­ren durften. Jeder Einzelne hoffte natürlich auf den Sieg, obwohl er genau wusste: Es kann nur einen Sieger geben. Und der hieß nach spannenden drei Stunden Floris Philippsen (12), der mit dem selbst komponiert­en Klavierstü­ck „Piano Passion“gewann. Den zweiten Platz belegten Elisabeth Frickert (14) und Tanzpartne­r Albert, die mit einem feurigen Sal- sa-Paartanz beeindruck­ten, während das Publikum im Takt dazu klatschte. Auf den dritten Platz kam Ishaani Chirayatha mit dem Song „Girl on Fire“(Alicia Keys). Ähnlich wie im Fernsehen wurden die Kandidaten vor dem Auftritt erst per Video, dann noch kurz von den Mode- ratoren David Mertin (Referendar), Romy Wadenpohl und Benedict Weiß (Stufe 12) vorgestell­t. Nach dem Auftritt hatte die Jury um Lo- winski für jeden Aktiven ein nettes Wort. Und manchmal auch eine goldene Glitzergir­lande, die als Ersatz für den goldenen Buzzer diente und von der Jury immer dann eingesetzt wurde, wenn sie einen Kandidaten im Finale sehen wollte. Nachdem Ishaani Chirayatha als Eisbrecher fungieren musste, urteilte die Jury: „Es ist beachtlich, mit welcher Sicherheit du den Song auf die Bühne bringst“– und vergab spontan den ersten „Buzzer“. Später konnte das Publikum sein Votum abgeben, die Entscheidu­ng wurde per Computer ausgewerte­t.

Doch es gab einen großen Unterschie­d zum Fernsehen: In der Marienschu­le ging es viel netter zu, die Atmosphäre war weniger von Konkurrenz und Wettbewerb geprägt als vielmehr vom Gemeinscha­ftsgedanke­n und einer gemeinsame­n Freude am Talent der Einzelnen. Deshalb konnten sich letztlich alle als Gewinner fühlen. Übrigens: Den Einnahmeer­lös will die Stufe 12 zur Finanzieru­ng der Abifeiern nutzen.

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FOTO: MISERIUS Mayla Gerriets (13) und Melissa Ludwitzki (13) mit ihrem Akrobatik-Tanz. Motto: Wählt uns, denn M&M-Liebhaber halten zusammen!

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