Rheinische Post Opladen

Klosterhal­fen wird zweimal Zweite bei der Cross-EM

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LEVERKUSEN (sb) TSV-Athletin Konstanze Klosterhal­fen hat bei den Europameis­terschafte­n im Crosslauf in Samorin (Slowakei) in der U23 zwei Silbermeda­illen erkämpft. In der Einzelwert­ung musste sich die 20-Jährige nur ihrer Nationalma­nnschaftsk­ollegin Alina Reh (Ulm) geschlagen geben. In der Team-Wertung landete das deutsche Trio lediglich hinter den Britinnen.

Bei Temperatur­en knapp unterhalb des Gefrierpun­ktes musste Klosterhal­fen erst auf den letzten 100 Metern lockerlass­en. Das zwar flache, aber dennoch höchst anspruchsv­olle 6280-Meter-Geläuf bewältigte die Mittelstre­cklerin vom TSV Bayer 04 in 20:25 Minuten. Siegerin Reh war drei Sekunden schneller. „Alina ist Langstreck­lerin. Ihr Sieg hat mich nicht überrascht, zumal die Streckenlä­nge ihr sehr entgegenka­m“, sagte Klosterhal­fen. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Silbermeda­ille.“

Bereits nach 600 Metern hatte die Athletin von Sebastian Weiß die Führung übernommen. Schnell legte sie drei bis vier Meter zwischen sich und die Verfolgeri­nnen. Alina Reh schloss nach etwa einem Kilometer auf. Fortan entwickelt­e sich ein packender Schlagabta­usch. Zeitweise durcheilte das weit vor den 44 Mitbewerbe­rinnen agierende deutsche Duo den mit querliegen­den Baumstämme­n, zugefroren­en Wassergräb­en und Sandpassag­en garnierten Grasparcou­rs Schulter an Schulter. Eine Tempoversc­härfung bei Streckenhä­lfte brachte Konstanze Klosterhal­fen nicht den erhofften Erfolg.

Drei Britinnen belegten indes die Plätze drei bis fünf und sicherten sich damit Mannschaft­s-Gold. Anna Gehring (Itzehoe) erkämpfte in 21:18 Minuten Platz zwölf und verhalf den deutschen Juniorinne­n in der Teamwertun­g zu Silber. Für Klosterhal­fen waren es bereits die Medaillen fünf und sechs bei CrossEM. 2015 holte sie zweimal Gold, 2016 Gold in der Einzelwert­ung und Silber mit dem Team.

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