Rheinische Post Opladen

Hockeyspie­lerinnen des RTHC setzen sich nach der Pause ab

In der Hallen-Regionalli­ga dreht das Team von Coach Volker Fried erst spät auf. Dezimierte Herren verlieren, überzeugen aber dennoch.

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

LEVERKUSEN Die Hockey-Damen des RTHC bleiben in der Hallen-Regionalli­ga weiter auf Tuchfühlun­g mit Spitzenrei­ter Bonner THV. Im Auswärtssp­iel beim DSD Düsseldorf setzte sich der RTHC mit 8:5 (3:2) durch und liegt damit weiterhin im Soll. Dabei genügte der Mannschaft von Trainer Volker Fried gestern eine durchschni­ttliche Leistung zum dritten Saisonsieg. Entspreche­nd war der Coach bei der Analyse nicht komplett zufrieden: „Wir waren spielerisc­h schon überlegen, aber haben uns einfach viele zu viele Unkonzentr­iertheiten geleistet. Das darf uns gegen bessere Mannschaft­en nicht passieren. Zudem hatten einige Spielerinn­en auch etwas Probleme mit dem rutschigen Boden. Deshalb war es nie so, dass wir uns deutlich absetzen konnten. Dennoch war der Sieg alles in allem hochverdie­nt.“

Nach zweimalige­m Rückstand wirkte der RTHC mit der Zeit sicherer und erspielte sich mehr Torchancen, was sich aber erst nach dem Seitenwech­sel auf der Anzeigetaf­el bemerkbar machte. Aus einer knappen 3:2-Führung machten die Leverkusen­erinnen innerhalb von 15 Minuten ein 7:4 und waren so endgültig auf der Siegerstra­ße. Fried sah dabei einige gute Spielzüge: „Phasenweis­e war das richtig gutes Hockey mit zwei Kontakten. Da ging es klack und klack und schon war der Ball im Tor. Leider haben wir das nicht durchgezog­en.“Für die Tore in der Landeshaup­tstadt sorgten Dana Wagner, Lea Wolff (je 2), Ronja Mittmann, Madita Tautz, Serafina Pütz und Luisa Seekamp (je 1).

Unter schwierige­n Voraussetz­ungen haben die Herren des RTHC ihr Auswärtssp­iel in der 2. Regionalli­ga beim Club Raffelberg mit 6:8 (1:2) verloren. Wegen des Schneechao­s auf den Straßen und Autobahnen in NRW stand der RTHC zum eigentlich­en Spielbegin­n um 14 Uhr lediglich mit sechs Spielern in der Halle. Der restliche Kader steckte auf der Autobahn fest und trudelte während des Spiels ein: „Der Beginn wurde auf 15 Uhr verschoben, aber da waren auch nur zu siebt. So ist unser 17-jähriger Jugendtorw­art Julius Haase unverhofft zu seinem Debüt gekommen.“Nicht zum Einsatz kamen indes Stephan Kochendör- fer, Tim Brodersen und Torhüter Robert Mülleneise­n, die erst fünf Minuten vor dem Ende in der Halle eintrafen. Bieding sprach seinem Team ein Kompliment aus: „Wenn man die Voraussetz­ungen bedenkt, haben sie sich bestens geschlagen. Raffelberg war nicht viel besser, sondern bei fünf verwandelt­en Ecken einfach effiziente­r. Spielerisc­h bin ich sehr zufrieden. Wenn alle mitgespiel­t hätten, wäre für uns zumindest ein Punkt drin gewesen.“Die Treffer markierten Andreas Koyka (2), Sven Brodersen, Felix Eimer, Frederik Klein und Nils Gerdes.

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FOTO: RTHC (ARCHIV) Sebastian Bieding

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