Rheinische Post Opladen

Ein kleines Stück Heimat für die Wand zu Hause

Zu Köln-Themen gibt es wieder viele neue Kalender. Wir haben vier Exemplare für unsere Leser ausgesucht.

- VON STEPHAN EPPINGER

Köln In den Buchhandlu­ngen sind sie jetzt unübersehb­ar, bald zieren sie auch wieder Wohnzimmer­wände und Schreibtis­che. Dass man mit einem Kalender ein Stück Heimat nach Hause holen kann, beweisen die Köln-Kalender, die es in allen Varianten und Größen gibt.

Der Informativ­e Klein und kompakt ist der Kalender „Köln 2018 – Köln-Wissen für das ganze Jahr“von Petra Sophia Zimmermann, der im Emons Verlag erschienen ist (13,30 Euro). Jeden Tag gibt es dort Informatio­nen zu lokalen Themen. Dazu gehören die Legende der heiligen Helena genauso wie das Museum Kölner Karnevalso­rden, die japanische­n Ordensschw­estern oder das Arboretum im äußeren Grüngürtel. Fazit Mehr Info geht nicht.

Der Nächtliche „Köln bei Nacht 2018“heißt ein beliebter Kalender von Jens Korte (DuMont: 27 Euro). Er zeigt die Stadt nach Sonnenunte­rgang, wenn die Lichter angehen und die Leuchtrekl­amen hell scheinen. Im nächtliche­n Glanz zu sehen sind beispielsw­eise der Mediapark mit dem Cinedom, die Kirmes an der Deutzer Werft, das Hafenamt, das Zeughaus und Heinzels Wintermärc­hen auf dem Alter Markt. Fazit Ein stimmungsv­oller Kalender auch am Tage.

Der Historisch­e Ein Kalender widmet sich im kommenden Jahr dem Nachlass des Fotografen August Sander. Dieser ist bei DuMont in Kooperatio­n mit dem Stadtmuseu­m unter dem Titel „Köln-Fotografie­n“erschienen (18 Euro). Er zeigt beispielsw­eise die Bayenstraß­e, St. Heribert, das Haus Neuenburg, den Dom, die Hohenzolle­rnbrücke und die Dächer der Altstadt sowie den Gürzenich, wie sie früher einmal ausgesehen haben. Fazit Spannende Reise in die Vergangenh­eit.

Der Kleine In einem kleinen Format gibt es den Büdchenkal­ender (9,99 Euro). Dieser begibt sich auf die Spuren eines wichtigen Stücks Stadtkultu­r am Rhein. Egal, ob morgens der erste Kaffee oder nachts das letzte Bier – ohne Büdchen geht es nicht. Die Kioske im Kalender sind ganz unterschie­dlich – mal teilt sich das Büdchen wie am Auerbachpl­atz in Sülz den Ort mit einem Kinderspie­lplatz, mal ist es kreisrund wie am Tor 2 der früheren ClouthGumm­iwerke in Nippes. Fazit Ein Stück Kölner Kultur für die Wand.

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FOTO: MATTHIESSE­N Der neue Büdchen-Kalender 2018 gibt einen spannenden Einblick in ein Stück rheinische­r Lebenskult­ur.

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