Rheinische Post Opladen

Bitcoin, das Geld aus dem Internet

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Zurzeit wollen viele Menschen das Internet-Geld Bitcoin (gesprochen: bitkeun) haben. Auch Fachleute staunen, wie viele Leute große Mengen echtes Geld ausgeben, um Bitcoin zu kaufen. Es gibt spezielle Handelsfir­men, über die solche Geschäfte abgeschlos­sen werden. Der Preis für einen Bitcoin ist in den vergangene­n Monaten wahnsinnig stark gestiegen. Denn je mehr Menschen eine Ware unbedingt kaufen wollen, desto mehr können die Verkäufer dafür verlangen. Das ist nicht nur beim Bitcoin so. Aber was ist Bitcoin eigentlich? Es ist eine Art Geld, das es aber nur in Form von Daten im Internet und auf Computern gibt, nicht als Schein oder Münze in Geldbeutel­n. Ursprüngli­ch war der Bitcoin vor allem gedacht, um schnell im Internet etwas zu bezahlen, ohne dass man eine Bank oder Bargeld braucht. Die Idee für die spezielle Art Computer-Geld wurde vor einigen Jahren von einem Satoshi Nakamoto im Internet veröffentl­icht. Das ist allerdings wohl nur ein Name, den sich der Erfinder von Bitcoin ausgedacht hat. Fachleute nennen solche Namen Pseudonym. Ob Satoshi Nakamoto eine Frau, ein Mann oder eine Gruppe von Menschen ist, weiß man nicht. Der Wert von Bitcoin schwankt häufig sehr stark. Wer Bitcoin kauft und dann hofft, dieses digitale Geld später für einen deutlich höheren Preis verkaufen zu können, kann richtig reinfallen und viel verlieren. Deshalb warnen Fachleute davor, mit dem Bitcoin normales Geld verdienen zu wollen. dpa

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FOTO: DPA So sieht das Logo der Internet-Währung Bitcoin aus.

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