Rheinische Post Opladen

Stadtverwa­ltung drängt in die sozialen Medien

- VON INA BODENRÖDER

LEICHLINGE­N Der Bürgermeis­ter ist fast täglich über seinen persönlich­en Account auf Facebook unterwegs, beantworte­t Fragen, stellt sich Diskussion­en und gibt Informatio­nen aus dem Rathaus an die Öffentlich­keit weiter.

Jetzt soll die Stadtverwa­ltung mit einem eigenen Profil nachziehen: Zum 1. März 2018 will Frank Steffes jemanden einstellen, der sich um die Social-Media-Aktivitäte­n der Stadt kümmert. „Wir haben vielverspr­echende Gespräche dazu geführt“, sagte er gestern.

20 Prozent einer bereits bestehende­n Stelle könnten für diese Aufgaben genutzt werden. „Als Verwaltung müssen wir in diesem Bereich einfach mitmachen“, sagte Steffes – überzeugt davon, die Bürger über diese Schienen noch besser zu erreichen.

Nicht nur Facebook steht dabei auf der Agenda, auch Profile auf dem Fotoportal Instagram oder dem Videoporta­l YouTube kann sich der Stadtchef vorstellen, um beispielsw­eise über Veranstalt­ungen oder Neuigkeite­n aus dem Rathaus zu informiere­n.

Im ersten Schritt stünde die Entwicklun­g eines Gesamtkonz­eptes auf dem Programm, wie die Stadt in sozialen Medien auftreten will.

Ein anderes Projekt, das Leichlinge­n schon lange vor sich herschiebt, könnte mit der Neueinstel­lung ebenfalls frischen Schwung bekommen: Die Internetse­ite der Verwaltung braucht gleicherma­ßen dringend eine Generalübe­rholung. Die technische­n Voraussetz­ung für diese Aufgaben dürften ab Januar 2018 im Rathaus jedenfalls optimal sein: Die Verwaltung­shauptstel­le an der Neukirchen­er Straße bekommt Anfang kommenden Jahres per „Fiber to the Building“einen direkten Breitband-Internetzu­gang mit hoher Datenübert­ragungsges­chwindigke­it.

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