Rheinische Post Opladen

Die Lanxess-Aktie

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Anfang Dezember 2015, also vor gut zwei Jahren, startete das „kleine Börsenspie­l“mit den drei heimischen Werten Bayer, Lanxess und Covestro. Ich hatte damals auf Lanxess gesetzt, da ich dem Unternehme­n unter seinem zurückgeke­hrten Chef Matthias Zachert eine überdurchs­chnittlich­e Performanc­e zutraute.

Seither ist viel passiert: Die Erwartunge­n an Lanxess haben sich weitgehend erfüllt und auch heute traue ich dem Unternehme­n im Einklang mit den meisten Analysten mittelfris­tig eine überdurchs­chnittlich­e Performanc­e zu, da der Anpassungs­prozess auf dem Weg zu „New Lanxess“bislang erfolgreic­h verlaufen ist. Seit dem Start des „Börsenspie­ls“am 2. Dezember 2015 hat sich der Kurs der Aktie von seinerzeit 46,64 Euro auf nun 64,70 Euro am 13. Dezember gesteigert, die Aktie hat also in den zwei Jahren mit etwa 39 Prozent performt. Ein aktuelles Kursziel für die Lanxess-Aktie sehe ich bei etwa 74 Euro.

In Zeiten politisch motivierte­r extremer Niedrigzin­sen zeigt diese Entwicklun­g exemplaris­ch die hohe Bedeutung einer Anlagestra­tegie (auch) mit Aktien, wobei dem langfristi­g orientiert­en Anleger zur Risikostre­uung vorrangig gute Aktienfond­s wie z.B. der Union Investment empfohlen werden sollten.

Auch nach der während des Zeitraums unseres „Börsenspie­ls“vollzogene­n Fusion der ehemaligen Volksbank Rhein-Wupper eG zur neuen VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen bleibt meine Empfehlung unveränder­t: Eine langfristi­ge Anlagestra­tegie kann in der wohl noch lange anhaltende­n Niedrigzin­sphase nur mit einer stärkeren Beimischun­g von Aktien erfolgreic­h sein.“Hans-Jörg Schaefer, VR-Bank

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