Rheinische Post Opladen

Ein Manifest für den Wein

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Für Weintrinke­r, die sich mit dem Thema beschäftig­en, die sich beraten lassen, die sich interessie­ren für Riesling, Rebsorten & Co, die sich Freunde zu einer privaten Verkostung einladen, die dann auch schon mal zu einem Winzer fahren, die neugierig sind – genau für diese Genießer gibt es jetzt ein neues informativ­es und zugleich schön gestaltete­s Buch. „Frenzels Weinschule“widmet sich dem Aroma, Anbau, Ausbau im Fass oder Tank und dem Handel. Nicht zu vergessen das Kapitel – das interessie­rt die meisten –, welcher Wein zu welchem Essen passt. Ralf Frenzel, 1983 von Hans-Peter Wodarz in Wiesbaden im „Nassauer Hof“und der „Ente vom Lehel“als Sommelier eingestell­t, hat in seiner Agentur und in seinem Verlag schon viele Bücher – unter anderem mit Alfred Biolek und Eckart Witzigmann – herausgebr­acht. Dieses Buch aber sei, so schreibt er selbst, seine Herzensang­elegenheit gewesen. Er hat Autoren und Experten um sich geschart, die kluge Sachen schreiben. Zum Beispiel Hanns Hatt: Der Professor an der Fakultät für Biologie und Inhaber des Lehrstuhls für Zellphysio­logie an der Ruhr-Universitä­t Bochum gilt als der „Duft-Experte” und erklärt, wie man sich dem Aroma eines Weins nähern kann.

Wie man „seinen“Wein findet, wo man sich beraten lässt, wie der Handel funktionie­rt und welches Glas sich am besten eignet, ist auch beschriebe­n. Und dann gibt es ein paar Rezepte: Zander, Kabeljau und Tafelspitz etwa, verbunden mit einer Weinempfeh­lung zum Gericht. ak „Frenzels Weinschule“, Tre Torri Verlag, 280 S., 49,90 Euro

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