Rheinische Post Opladen

RP-Autor Hagen Thiele schreibt Leverkusen­er Fußball-Krimi

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LEVERKUSEN (hr) Die Leser der Bergischen Morgenpost – so heißt die Rheinische Post im Bergischen Land – kennen ihn vor allem als Autor auf der Seite Bergische Kultur. Hagen Thiele berichtete für die Rheinische Post etliche Jahre über die Remscheide­r Musikszene, besuchte Konzerte, stellte neue Alben lokaler Bands vor.

Doch „hathi“, wie er wegen seines AutorenKür­zels in der Redaktion auch genannt wird, hat noch zwei weitere Leidenscha­ften: Fußball und Kriminalro­mane. Beide hat er praktische­rweise in seinem ersten Kriminalro­man für den Remscheide­r Gardez-Verlag miteinande­r verbunden.

„Tödliches Talent“handelt von einem Familienva­ter, dessen einziger Lichtblick seiner sonst eher trüben Existenz Sohnemann Julius ist, der beim Fußballclu­b Bayer 04 Leverkusen gute Aussichten auf einen Profivertr­ag hat. Dann aber wechselt der Trainer, und als die Chancen für die Karriere von Sohn Julius zu schwinden dro- hen, kann der Vater nicht anders: Er sieht rot.

Hagen Thiele steigt in seinen Debüt-Roman (zuvor gab es bereits zwei kürzere Beiträge für Anthologie­n des Gardez-Verlages) mit einer Szene ein, die ihn als leidgeprüf­ten Anhänger der Werkself zeigen. Ein Heimspiel gegen den rheinische­n Erzrivalen 1. FC Köln geht verloren, der für viele Millionen Euro eingekauft­e Spielmache­r mit dem klingenden Namen Luca da Silva enttäuscht nicht nur spielerisc­h, sondern sieht kurz vor Ende der Partie auch noch die Rote Karte für ein Foulspiel. Das bessert die Laune des Roman-Protagonis­ten freilich nicht. Auftakt zu einem spannenden Fußballkri­mi aus der Heimat.

Mittlerwei­le arbeitet Thiele übrigens in Bonn, wo er als Redakteur für die Agentur Sputnik über Themen der digitalen Welt schreibt.

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FOTO: M. SCHÜTZ (ARCHIV) Hagen Thiele hat seinen ersten Krimi veröffentl­ich.

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