Band X-Citing drückt Covers den eigenen Stempel auf

OPLADEN Wenn Leverkusener Künstler sich zum „Jammen“treffen und in einer kleinen Bar oder Kneipe spielen, dann ist „X-Citing“nicht weit entfernt. Die Jazz-Rock-Band aus Leverkusen spielt am kommenden Samstag in Opladen im KulturCafé „Zettel’s Traum“ein besonderes Konzert nach dem Motto „Cover kann jeder“. Denn die sechs Leverkusener Künstler spielen zwar bekannte Stücke, drücken allerdings ihren eigenen Stempel auf.

Zum Beispiel wird Amy Winehouses Hit „Back to Black“zur krachenden Polkanummer und endet im Chaos. Allerdings nicht als Lachnummer. Es soll nicht despektierlich klingen, sondern ein Ausdruck dessen sein, was einst die „Queen of British Songwriting“ausmachte. Aber X-Citing bedeutet nicht nur neu komponierte Coversongs, sondern auch eigene Kompositionen, die Gitarrist Alfred Böhm dem Publikum präsentiert und die von der gesamten Band bearbeitet werden.

„Wir waren im vergangenen Jahr im Sensenhammer“, erklärt Dörte Polock, die gemeinsam mit Martina Böhm (auch Querflöte und Perkussion) den Gesang bildet. Für die „gute Stube“würde man jetzt allerdings leisere Töne anklingen lassen. Alfred Böhm bedient Gitarre, Trompete und Mundharmonika. Ralf Mäckmann ist am Bass zu Hause, sei es elektronisch, akustisch oder klassisch am Kontrabass. Armin Stach haut in die Tasten, spielt am Akkordeon und am Sax und Frank Zaun ist für die Lautstärke und den Rhythmus zuständig. Er spielt Schlagzeug oder Cajon. Und so kommen sechs unterschiedliche musikalische Prägungen in der Band zusammen, die zu einer bunten und abwechslungsreichen Musikauswahl führen.

Das Konzert in Leverkusen zählt zu den Momenten, die Musikfreunde nicht verpassen sollte. Denn die Band spielt nicht oft zusammen. In diesem Jahr ist es das erste Zusammentreffen vor heimischem Publikum. Im vergangenen Jahr waren es nur zwei Auftritte, die im Sensenhammer in Schlebusch und im Topos in Wiesdorf stattfanden. Nun spielt die Band in Opladen.