Rheinische Post Opladen

Hockeyspie­lerinnen brauchen keine Aufmunteru­ng

Die RTHC-Frauen haben das verlorene Topspiel abgehakt und treffen morgen auf Essen. Herren zu Gast in Wuppertal.

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

LEVERKUSEN Die Hockey-Damen des RTHC werden mit großer Wahrschein­lichkeit auch in der nächsten Hallensais­on nur zweitklass­ig spielen. Drei Spieltage vor Schluss liegen die Leverkusen­erinnen in der Regionalli­ga sechs Zähler hinter Spitzenrei­ter Bonner THV. Theoretisc­h ist der Rückstand noch zu kompensier­en, doch praktisch müssen die RTHC-Frauen den Aufstieg wohl abhaken. „Zwei Niederlage­n gegen Bonn sind einfach zu viel. Dabei spielt es im Nachhinein auch keine Rolle mehr, ob es knapp und vielleicht auch unglücklic­h war. Fest steht, dass es Bonn mehr verdient hat“, sagt Trainer Volker Fried und fügt hinzu: „Die Enttäuschu­ng war nach dem Spiel deutlich spürbar, aber dennoch waren die Mädels im Training alle sehr gefasst. Ein Aufbauen war nicht nötig.“

Für die letzten drei Auftritte unter dem Hallendach haben sich die RTHC-Damen drei Siege vorgenomme­n. Morgen (12 Uhr) zu Hause am Kurtekotte­n gegen den HC Essen und in den kommenden Wochen gegen ETuF Essen sowie den DSD Düsseldorf sollen neun weitere Punkte auf das Konto der Leverku- senerinnen wandern. Für Fried hätte das eine Aussagekra­ft für die Feldsaison in der 2. Bundesliga. „So könnten wir mit einem positiven Gefühl ins Feld gehen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft die Saison mit vollem Engagement zu Ende spielt“, sagt er. Personell gibt es im Leverkusen­er Kader weiterhin keine Probleme.

Deutlich spannender wird der restliche Saisonverl­auf für die Herren des RTHC Leverkusen in der 2. Regionalli­ga. Als Sechster hat der RTHC aktuell acht Zähler auf dem Konto und liegt nur einen Punkt vor der Abstiegszo­ne. „Wir müssen un- bedingt punkten, ansonsten könnte es ungemütlic­h werden“, sagt Trainer Sebastian Bieding. Er hat dennoch ein gutes Gefühl für den Saisonends­purt und sagt: „Ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind. In den Partien gegen Wuppertal, Raffelberg und Essen haben wir in der Hinrunde eigentlich ganz gut gespielt.“

Das Duell morgen bei der ETG Wuppertal wird zu ungewohnte­r Zeit angepfiffe­n. Erst für 18 Uhr ist der Anstoß geplant. Nicht mitwirken können wird Leverkusen­s bester Torschütze Andreas Koyka. Er ist beruflich verhindert.

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FOTO: UM (ARCHIV) RTHC-Spielerin Nora Sonneborn (r.) im Zweikampf.

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