Rheinische Post Opladen

Opladens Basketball­erinnen stecken in der Abwärtsspi­rale

Der heutigen Partie gegen Berlin kommt eine besondere Bedeutung zu: Schafft BBZ Opladen die Trendwende – oder geht es weiter bergab?

- VON LARS HEPP

OPLADEN Basketball, 2. Bundesliga Nord: BBZ Opladen – TUSLI Berlin (Frauen). Fünf Niederlage­n in Serie haben dazu geführt, dass die Opladener Basketball­erinnen ins triste Mittelfeld abgerutsch­t sind. Von Play-off-Ambitionen kann mittlerwei­le keine Rede mehr sein. Die von Grit Schneider trainierte Mannschaft ist daher nicht nur auf Formsuche, sondern auch nach Zielen für die Rückrunde.

„Wir wollen weiterhin alles versuchen und haben bereits in Neuss ge- zeigt, auch die besten Mannschaft­en an den Rand einer Niederlage bringen zu können. Es fehlt nicht mehr viel zu einem Sieg“, sagt Schneider, die das Team Anfang des Jahres von Birgit Kunel übernahm. Als Durchhalte­parole will die Trainerin das aber nicht verstanden wissen.

Heute (18 Uhr) empfangen die BBZ-Basketball­erinnen den Tabellendr­itten aus der Landeshaup­tstadt Berlin, der sich berechtigt­e Hoffnungen auf den Sprung in die Eliteklass­e machen darf. „Das ist eine tolle Mannschaft gespickt mit deutschen Schneider.

Nyara Sabally ist sicherlich die herausrage­nde Kraft beim TUSLI. Das Ausnahmeta­lent erzielt im Schnitt 17 Punkte und holt zehn Rebounds. Lena Gohlisch (13 Punkte) und Ex-Nationalsp­ielerin Ireti Amojo zählen bei den Berlinerin­nen zu den Leistungst­rägerinnen. „Da wird schon jede Menge Arbeit auf meine Defensive zukommen. Wir müssen eine enorme Bereitscha­ft an den Tag legen“, fordert Schneider.

In personelle­r Hinsicht sieht es beim BBZ-Team nicht gut aus. Ne- Talenten“, betont ben Miska Stankova (Sprunggele­nk) zog sich in Nicola Happel auch die zweite Spielmache­rin eine Verletzung zu. Mit einem Innenbanda­nriss im Knie muss Happel vorerst pausieren. Elena Kaster wird aus der zweiten Mannschaft aufrücken – und Schneider sucht noch eine weitere Spielerin aus der Reserve. „Wer das sein wird, entscheide­t sich erst kurzfristi­g. Wichtig ist jetzt, dass wir enger zusammenrü­cken und die Verluste gemeinscha­ftlich kompensier­en“, sagt Schneider, die auf ihren ersten Sieg in der zweiten Bundesliga hofft.

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FOTO: UWE MISERIUS Keine einfache Phase erleben derzeit Leonie Schütter und ihre BBZ-Teamkolleg­innen in der 2. Bundesliga.

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