Rheinische Post Opladen

Klosterhal­fen läuft Bestzeit in der Halle

Die 1500-Meter-Läuferin des TSV Bayer 04 ist in Karlsruhe so schnell wie nie.

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LEVERKUSEN (sb) Konstanze Klosterhal­fen vom TSV Bayer 04 hat beim Indoor-Meeting in Karlsruhe als Zweite ihre persönlich­e HallenBest­zeit über 1500 Meter auf 4:04,00 Minuten verbessert und den nationalen Rekord nur knapp verfehlt. Teamkolleg­in Mareike Arndt überzeugte indes beim Hallen-Fünfkampf in Estland.

Die von Sebastian Weiß trainierte TSV-Athletin Klosterhal­fen hielt sich zu Beginn des Rennens clever zurück, zeigte aber auf den letzten 500 Metern ihre Stärke, als sie in dem internatio­nalen Feld an die zweite Position vorprescht­e und diese nicht mehr abgab. Den 33 Jahre alten deutschen Hallenreko­rd verpasste die 20-Jährige nur um 36 Hundertste­l. „Den deutschen Rekord hatte ich nicht einmal auf dem Schirm“, sagte Klosterhal­fen. Die Norm für die Hallen-Weltmeiste­rschaften Anfang März in Birmingham (Großbritan­nien) erfüllte sie deutlich. Den Wettkampf gewann Weltrekord­lerin Genzebe Dibaba (Äthiopien; 3:57,45 Minuten).

Der Leverkusen­er Stabhochsp­ringer Karsten Dilla hatte indes gute Versuche über 5,60 Meter, aber die Latte blieb nicht liegen. Unter dem Strich blieben ihm 5,45 Meter und Platz sechs. Gina Lückenkemp­er musste kurzfristi­g auf den geplanten 60-Meter-Start verzichten. Sie beklagt Beugerprob­leme.

Mareike Arndt hat am Samstag Beim Hallen-Fünfkampf in Tallinn (Estland) ihre persönlich­e Bestleistu­ng auf 4.235 Punkte verbessert. Damit belegte die Athletin von Erik Schneider in einem stark besetzten Feld den zweiten Platz. Anna Maiwald beendete den Fünfkampf vorzeitig.

Über 60 Meter Hürden waren Maiwald (8,48 Sekunden) und Mareike Arndt (8,53) die überragend­en Teilnehmer­innen. Im Hochsprung büßten sie dann mit 1,65 und 1,62 Metern Boden ein. Arndt ließ sich aber nicht beirren und überrascht­e die Mitbewerbe­rinnen mit einem Kugelstoß auf 14,66 Meter, Maiwald kam als Vierte auf 12,97 Meter, beendete danach aber den Wettkampf.

Im Weitsprung sorgte Arndt mit 5,81 Meter für das drittbeste Resultat. 2:19,10 Minuten als Vierte – auch ihre Zeit im abschließe­nden 800-Meter-Lauf konnte sich sehen lassen. U20-Weltrekord­lerin Alina Schuch gewann mit 4375 Punkten.

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