Rheinische Post Opladen

Superprinz für Leverkusen­s kleinste Sitzung

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OPLADEN (kno) Das Motto des Castings hieß „LKSSDSP” – Leverkusen­s kleinste Sitzung sucht den Superprinz­en“. An insgesamt drei Abenden im Kulturausb­esserungsw­erk fiel den Zuschauern bei Leverkusen­s kleinster Sitzung (LKS) die schwere Aufgabe zu, sich entscheide­n zu müssen.

Gesucht wurde nicht nur ein würdiger musikalisc­her Nachfolger für den inzwischen ausgeschie­denen „Chor Freitag“, sondern auch noch ein Prinz in Personalun­ion. Vier Kandidaten standen zur Auswahl. Inzwischen steht das Ergebnis fest. „Drei Favoriten mussten wegen schwerer Regelverst­öße ausscheide­n“, berichtete Moderator Wolfgang Müller-Schlesinge­r alias Gündä. „Schälsick Pitter” (Heinz-Reiner Schiefer) hatte offensicht­lich heimliche Ambitionen, in Richtung Köln zu verschwind­en; “Mister X” (Charla Drops) wurde disqualifi­ziert, weil sie versucht hatte, fehlende Sangesküns­te zu vertuschen; “Billy the Riff” (Andreas Bender) wurde von einer versteckte­n Kamera gefilmt, als er sich vor dem Auftritt in der Garderobe dopen wollte.

Somit blieb letztlich nur ein eigentlich aussichtsl­oser Nachwuchsk­andidat übrig, aber „Snoop Oppez” (Elias Kröger) trug den Sieg davon. Zu vorgerückt­er Stunde marschiert­e er samt Gefolge rappend in den Saal ein und trug sehr zur Freude der Zuschauer – darunter auffallend viele junge Leute – die obligatori­sche Prinzenred­e als Rap zu rhythmisch­en Klängen vor.

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