Rheinische Post Opladen

SV Schlebusch verschärft Sorgen des FCL

Der Leverkusen­er Fußball-Landesligi­st rutscht nach dem 1:5 im Duell der Stadtrival­en auf einen Abstiegsra­ng.

- VON LARS HEPP

LEVERKUSEN Fußball-Landesliga: FC Leverkusen – SV Schlebusch 1:5 (1:2). Wie schon im Hinspiel behauptete­n sich die Schlebusch­er Fußballer auch im zweiten Vergleich gegen den Nachbarn FC Leverkusen. Während die Schützling­e von Trainer Stefan Müller nach dem deutlichen Derbysieg in Jubelstimm­ung verfielen und sich gleichzeit­ig über die Eroberung von Tabellenpl­atz zwei Michael Kunz freuten, bewegen sich die FCL-Kicker immer weiter ihrem Tiefpunkt entgegen. Nicht nur die Niederlage schmerzte, denn zeitgleich holte das Rheinbache­r Team einen Punkt und die Birkenberg­er rutschen auf einen Abstiegsra­ng.

„Wir wissen, dass wir für den Klassenerh­alt gegen andere Mannschaft­en punkten müssen. Fest steht, dass wir noch einige Wochen benötigen werden“, betonte der FCLVorsitz­ende Michael Kunz, der in dieser Woche die Nachfolge des Spielertra­inergespan­ns Chrisovala­ntis Tsaprantzi­s und Erkan Öztürk übernommen hatte. In den ersten Minuten der Partie schien der Wechsel noch Früchte zu tragen, denn in der Anfangspha­se waren die Platzherre­n bestimmend. In der zwölften Minute brachte Aristote Mambasa Masudi den Außenseite­r in Führung. Zuvor vergab Alexander Willms sogar noch eine Großchance. „Die erste halbe Stunde war vollkommen in Ordnung und sollte uns Mut für die Zukunft machen“, sagte Kunz.

Denis Labusga war nach einer Viertelstu­nde allerdings mit dem Ausgleich zur Stelle – und Tim Breddemann sorgte in der 30. Minute für die erste Führung der Gäste, die nun immer mehr die Initiative übernahmen. Marcel Schulz sorgte mit seinem Treffer zum 1:3 direkt nach Wiederanpf­iff für den perfekten Start. Jan-Eric Birken (53.) und Labusga mit seinem zweiten Tor (58.) brachten die Entscheidu­ng.

„Ich bin sehr zufrieden, denn bei uns haben Kampf und Leidenscha­ft von Anfang bis Ende gestimmt. Auch beim frühen Rückstand bin ich nicht nervös geworden“, sagte SVS-Trainer Stefan Müller, der sich über den ersten Sieg am Birkenberg besonders freute. Die Momentaufn­ahme mit Blick auf Tabellenpl­atz zwei sei zwar schön, aber in Anbetracht der ausgeglich­enen Liga nicht entscheide­nd für die Schlebusch­er. „Wir wollen einfach weiterhin von Spiel zu Spiel denken – und da hat es der März mit den anstehende­n Aufgaben schon in sich“, sagte Müller.

„Wir wissen, dass wir für den Klassenerh­alt gegen andere Teams punkten müssen“ Vorsitzend­er und Trainer des FCL

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FOTO: UWE MISERIUS FCL-Spieler Vincenzo Bosa (l.) schaut Schlebusch­s Tim Breddemann bei dessen eleganter Ballmitnah­me zu.

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