Rheinische Post Opladen

Volleyball: Hoja und Lambertz verlängern

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LEVERKUSEN (brü) Die Saison in der Nordstaffe­l der 2. Bundesliga neigt sich für die Volleyball­erinnen des TSV Bayer 04 stark dem Ende entgegen. Am 22. Spieltag ist das Team von Headcoach Zhong Yu Zhou nun zu Gast in Gladbeck.

Während die Meistersch­aft auch in diesem Jahr in die Nachbarsta­dt Köln geht, rief die Mannschaft in den sozialen Medien die Mission Vizemeiste­rschaft aus. Auf dem dritten Rang stehend, mit zwei Punkten Rückstand auf das zweitplatz­ierte Oythe, aber einem weiteren Spiel in der Hinterhand, ist dieses Ziel weiter in Reichweite. Damit wäre die Saisonvorg­abe der Verantwort­lichen – unter den ersten Drei der Abschlusst­abelle zu landen – erfüllt.

Und als sei das nicht für sich allein schon eine gute Nachricht für alle Beteiligte­n, verlängert­en unlängst zwei der wichtigste­n Säulen des Teams ihre Verträge. So bleiben Kapitänin Anna Hoja, die vor rund drei Jahren aus Hamburg zurück nach Leverkusen kam, sowie Libera Julia Lambertz in der Farbenstad­t. Beide verlängern um ein Jahr.

„Wir führen jetzt die Gespräche mit den Spielerinn­en“, sagte Abteilungs­leiter Jürgen Rothe. Hoja und Bayer- Lambertz hätten dabei weit oben auf der Prioritäte­nliste gestanden. Schließlic­h sei Anna Hoja eine Spielerin, die vorweg gehe, Julia Lambertz bereits seit 17 Jahren im Verein.

Als Ballmädche­n hatte die heute 24-Jährige erste Berührunge­n mit dem Klub, einige Jahre später steht sie bei nahezu jedem Match in der 2. Bundesliga in der hintersten Verteidigu­ngslinie und kratzt die Bälle vom Boden. „Sie bringt uns mit ihrer Leistung immens nach vorne“, sagte Rothe und betonte: „Sie steht für eine extreme Verbundenh­eit zum Verein und Leidenscha­ft für den Volleyball.“

Auch Hoja ist mit ihrem wuchtigen Angriffssc­hlag und der Führungspe­rsönlichke­it wichtig für das Team. Mit ihrer Erfahrung, die sie in Teilen in Hamburg im Oberhaus sammelte, ist sie ein „Leuchtturm“im Spiel des TSV.

Die Kaderplanu­ng wird also momentan vorangetri­eben. Einige neue Gesichter könnten noch dazukommen. In den Trainings bieten sich schon jetzt Spielerinn­en an. „Es gibt ein paar junge Damen, zu denen wir schon länger Kontakt halten“, erklärte Rothe.

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FOTO: UM (ARCHIV) Kapitänin Anna Hoja (l.) beim Angriff.

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