Rheinische Post Opladen

Derbyzeit für Leverkusen­s Kreisligis­ten

Der BVBN empfängt den SSV Lützenkirc­hen und Bergfried will seine Heimserie gegen den Lokalrival­en SVS II ausbauen. Während Gencler gegen den FC Britannia etwas gutzumache­n hat, hofft der SC Hitdorf auf eine bessere Torausbeut­e.

- VON LARS HEPP UND MARKUS NEUKIRCH

LEVERKUSEN (lhep) Fußball-Kreisliga A Solingen: BV Bergisch Neukirchen – SSV Lützenkirc­hen. Von Woche zu Woche wird die Situation für die Lützenkirc­hener Fußballer bedrohlich­er. Bereits jetzt hat die Mannschaft von Trainer Ralf Job drei Punkte Rückstand auf den letzten Nichtabsti­egsplatz. Dort rangiert der Post SV Solingen, der allerdings auch eine Begegnung weniger Ralf Job als der SSV absolviert hat. „Wir haben uns diese Woche noch einmal zusammenge­setzt und eingeschwo­ren“, sagt Job vor dem Nachbarsch­aftsduell morgen beim Tabellenfü­nften in Bergisch Neukirchen (15.15 Uhr). Im Hinspiel trennten sich beide Teams 2:2-unentschie­den.

Im Lager des BVN wird die Lage entspannt gesehen – einen größeren Stellenwer­t hat im Moment die Rettung der zweiten Mannschaft in der B-Liga. „Das heißt aber nicht, dass wir die Begegnung abschenken“, sagt Trainer Michael Czok. Robin Könemund, Simon Schmitz und Fabian Kaschta fallen mit Verletzung­en aus, der Einsatz des angeschlag­enen Jannik Gastrich ist ungewiss. Leon Brandenbur­g und Philipp Mücke fehlen wegen privater Gründe, Torwart Jonathan Engels hat sich in den Urlaub verabschie­det. Der SSV muss auf fünf Kräfte verzichten: Sascha Demir, Danny Buchwald, Lorenz Röhler, Jan Hoffzimmer und Viktor Ergardt sind nicht dabei.

Genclerbir­ligi Opladen – FC Britannia. Im Niemandsla­nd der Tabelle halten sich die Opladener Fußballer auf. Weder nach oben, noch nach unten wird für die von Toni Diomedes trainierte Mannschaft viel pas- sieren. „Ich habe auch das Gefühl, dass bei dem einen oder anderen die Luft etwas raus ist“, erklärt der Coach, der mit seinem Team morgen (13 Uhr) zu Hause auf den Tabellense­chsten aus Solingen trifft. Das Hinspiel im September des vergangene­n Jahres ging bereits mit 1:7 deutlich verloren. „Auch aus diesem Grund haben wir einiges gutzumache­n. Allerdings treffen wir auf einen richtig starken Gegner“, sagt Diomedes, der voraussich­tlich auf einige Akteure verzichten muss. Training war für die Opladener zuletzt nicht möglich, da der Ascheplatz aufgrund der Witterungs­verhältnis­se gesperrt war.

Kreisliga A Köln: Bergfried Leverkusen – SV Schlebusch II. Für den SVS II stehen unter Neu-Coach Bayer Kesisoglu die Derbywoche­n an: Morgen (15.15 Uhr, Höfer Weg) geht es zum Tabellenfü­hrer, Ostermonta­g kommt im SC Hitdorf das dritte Leverkusen­er Team der Kreisliga in den Bühl. „Bergfried ist klarer Favorit, aber wir werden die Punkte nicht so einfach hergeben“, sagt Kesisoglu. Fünf Punkte hat er in seinen ersten drei Partien geholt, vier Zähler beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegspl­atz, den MülheimNor­d noch innehat – allerdings mit zwei Partien weniger, eine davon gegen Bergfried. Dessen Coach André Fanroth nutzte den unfreiwill­ig freien vergangene­n Sonntag, um Schlebusch und auch die eigene Reserve zu beobachten, die er mit drei Spielern in der Kreisliga C verstärkte. „Wir haben keine Punkte zu verschenke­n und wollen unsere Heimserie ausbauen“, sagt Fanroth und verweist auf die weiße Weste daheim: sieben Spiele, sieben Siege.

SC Hitdorf – Mülheim Nord. Nach der durchaus nicht unwillkomm­enen Spielabsag­e beim TFC, der die angespannt­e Verletzung­ssituation zumindest nicht verschärft­e, kann sich der Aufsteiger noch weiter seinem Ziel Klassenerh­alt nähern. Elf Punkte und 34 Tore Vorsprung hat der SCH auf den Gegner, der die ersten beiden Rückrunden­spiele überdeutli­ch verloren hat. „Auch wenn es abgedrosch­en klingt, aber wir müssen unsere Chancen besser nutzen, als wir das gegen Gremberg getan haben“, sagt Hitdorfs Trainer Udo Dornhaus vor der Partie morgen (15 Uhr, Kieselstra­ße).

„Wir haben uns diese Woche noch einmal zusammenge­setzt und eingeschwo­ren“ Trainer SSV Lützenkirc­hen

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FOTO: UM (ARCHIV) Dennis Marquet (r.) gehört mit zehn Toren und zehn Vorlagen zu den Besten beim SSV Lützenkirc­hen.

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