Rheinische Post Opladen

Fußballeri­nnen wollen Partie gegen München mutig angehen

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LEVERKUSEN (TK) Unter der Woche kamen Bayers Fußballeri­nnen im Kampf um die Rückkehr in die 1. Bundesliga einen weiteren Schritt voran – und das, ohne dafür selbst aktiv werden zu müssen. Der Verfolger und einzige ernsthafte­Aufstiegsk­onkurrent Saarbrücke­n kam im Nachholspi­el gegen den Drittletzt­en Niederkirc­hen nicht über ein 1:1 hinaus und liegt bei jetzt nur noch einem Spiel weniger fünf Punkte hinter den Leverkusen­erinnen.

Die könnten und wollen morgen Vormittag mit einem Erfolg gegen den Tabellenzw­eiten FC Bayern II (Leistungsz­entrum Kurtekotte­n, Anstoß: 11 Uhr) den Druck auf den Konkurrent­en vergrößern. Denn der FCS tritt erst nachmittag­s zum Auswärtssp­iel bei Titelverte­idiger und Spitzenrei­ter 1899 Hoffenheim II an – eine knifflige Aufgabe für die Saarländer­innen, die sicher nicht leichter wird, wenn ein Bayer-Sieg einen dreifachen Punktgewin­n fast zur Pflicht macht. In der Theorie liest sich das alles sehr verlockend. Das große „Aber“bleibt der eigene Beitrag der Leverkusen­erinnen zu diesem Wunschverl­auf des Spieltags. Denn es ist nicht zu erwarten, dass sich die Münchnerin­nen kampflos ergeben. Und welch anspruchsv­oller Gegner die BayernRese­rve ist, mussten die Schützling­e von Trainerin Verena Hagedorn im Hinspiel leidvoll erfahren. Da bezogen sie die deutlichst­e ihrer bislang drei Niederlage­n: 1:6 lautete im Oktober das Resultat.

Es täuscht ein wenig darüber hinweg, dass die Leverkusen­erinnen sich in München eine Stunde auf Augenhöhe präsentier­ten, durch Henrietta Csiszár sogar 1:0 in Führung gingen und nur mit viel Pech noch vor der Pause den Ausgleich kassierten. „Seitdem haben wir viel dazugelern­t“, sagt Bayer-Trainerin Verena Hagedorn. Nachdem ihr Team mit einer defensiven Taktik gegen Hoffenheim II zuletzt nur knapp gescheiter­t ist (0:1), will sie erneut auf eine starke Verteidigu­ng setzen. „Aber wir werden wohl etwas mutiger auftreten, um mehr eigene Chancen zu kreieren.“

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