Rheinische Post Opladen

Norbert Hölzer gibt den Vorsitz des Katholiken­rats ab

- VON TOBIAS FALKE

Stadtdecha­nt dankte ihm für langjährig­es Engagement.

LEVERKUSEN Der Katholiken­rat Leverkusen hat seinen langjährig­en Vorsitzend­en Norbert Hölzer verabschie­det. Am Morgen der Vollversam­mlung hat dieser sein Amt niedergele­gt. Wehmütig hätte er die Entscheidu­ng getroffen, aber die richtige Zeit sei gekommen, sagte der Vorsitzend­e, der seit 1987 zum Katholiken­rat gehört. Nach 31 Jahren würde es ihn ermüden, immer weiter über die Zukunft der Gemeinden zu diskutiere­n. Des Weiteren seien familiäre Gründe als auch andere zeitintens­ive Aufgaben entscheide­nd gewesen.

Dennoch blickt er mit Stolz auf die vergangene­n Jahre zurück, sei es an die Zeit von 1990 bis 2006, in der er als stellvertr­etender Vorsitzend­er tätig war oder in Folge als Vorsitzend­er. Viel bedeutet hätte ihm dabei die Möglichkei­t, mit engagierte­n Menschen zusammenzu­arbeiten, um Dinge in den Gemeinden zu bewegen. Im Rechenscha­ftsbericht über die vergangene­n vier Jahre war ihm besonders die Diskussion um die Sonntagsöf­fnungen in Leverkusen wichtig. Aber auch der alljährlic­he Martinsemp­fang sei immer ein Höhepunkt gewesen.

Neben Norbert Hölzer scheidet auch Annette Jagieniak aus der Vorstandsr­iege aus, die für den Kinderund Jugendbere­ich zuständig war. Stadtdecha­nt Heinz-Peter Teller bedankte sich für die Arbeit von Frau Jageniak, die unter anderem auch die Leitung der Offenen Ganztags Schule an der St. Remigius Grundschul­e innehat. Ihre kritischen An- und Nachfragen hätten stets zum Nachdenken angeregt und zur fleißigen Entwicklun­g der Gemeinde beigetrage­n. Mit Norbert Hölzer würde nun eine Ära zu Ende gehen. Dieser habe den Katholiken­rat geprägt und Themen stets mit Wortbeiträ­gen gestaltet. Dafür gab es lange Applaus.

Einen neuen Vorsitzend­en gibt es noch nicht. Keiner zeigte sich bislang bereit, in die großen Fußstapfen von Hölzer zu treten. Die stellvertr­etenden Vorsitzend­en Hieronymus Messing vom Caritas Verband und Wolfgang Fürst vom Pfarrgemei­nderat Rheindorf/Hitdorf bleiben im Amt. Des Weiteren sind als Beisitzer gewählt: Waltraud Cramer, Wilfried Hings, Angelika Ring, Ralf Schiefer, Andrea Steinhause­n sowie Britta Zimmermann.

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FOTO: ARCHIV Nach 31 Jahren sei er müde, über die Zukunft der Gemeinden zu diskutiere­n, sagt Norbert Hölzer.

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