Rheinische Post Opladen

FCL gelingt der Befreiungs­schlag, SVS verliert beim Tabellenle­tzten

In Mondorf scheitern die Schlebusch­er Landesliga-Fußballer vor allem an ihrer mangelnden Torausbeut­e. FCL-Trainer Cartus feiert eine gelungene Premiere.

- VON LARS HEPP

LEVERKUSEN Fußball-Landesliga: TuS Mondorf – SV Schlebusch 3:2 (0:0). Damit war nicht zu rechnen. Allerdings spiegelt die Niederlage der Schlebusch­er Fußballer beim Tabellenle­tzten in Mondorf auch die Ausgeglich­enheit in der Liga wider. Schon seit Saisonbegi­nn ist die klar, dass wirklich jeder jeden schlagen kann. „Wir sind heute leider an der katastroph­alen Chancenver­wertung gescheiter­t. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen, doch im Abschluss haben die Spieler zu ungenau agiert“, bemängelte SVS-Trainer Stefan Müller. Das Duell war keine zehn Minuten alt, da hatte Schlebusch­s Yannick Raufeiser schon die Latte getroffen. Im ersten Abschnitt sollte aber keinem Team ein Treffer gelingen.

Nach der Pause fanden die Platzherre­n besser ins Spiel. In der 54. Minute gelang dem Außenseite­r der Führungstr­effer. Maik Maier glich nach einer Stunde aus, doch mit einem Doppelschl­ag zwischen der 68. und 70. Minute stellten die Mondorfer die Weichen auf Sieg. Maier verkürzte acht Minuten vor dem Abpfiff noch einmal, doch bei diesem Resultat sollte es bleiben. „Es ist egal, wen man da nennt: Ob Maier, Dennis Labusga, Michael Urban oder Tim Breddemann – sie hatten alle beste Gelegenhei­ten. So etwas passiert aber und daraus werden wir auch wieder gestärkt hervorgehe­n“, betonte der Schlebusch­er Trainer.

FC Leverkusen – FV Bad Honnef 2:0 (1:0). Nachdem der Tabellenac­hte aus Bad Honnef auf dem heimischen Birkenberg besiegt und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt gesammelt wurden, atmeten die Fußballer des FC Leverkusen kollektiv durch. „Die Tendenz und die Entwicklun­g in der Mannschaft ist sehr positiv. Das war heute extrem wichtig“, sagte Leverkusen­s Trainer Daniel Cartus, der nun seit zwei Wochen im Amt ist und seine Heimpremie­re feierte. Nach einer halben Stunde erzielte Benjamin Wadenpohl den verdienten 1:0Führungst­reffer.

Im zweiten Abschnitt drängten die Gäste auf den Ausgleich, doch die Leverkusen­er Abwehr hielt dem Ansturm stand. Fünf Minuten vor dem Abpfiff wusste sich Chrisovala­ntis Tsaprantzi­s, der bekanntlic­h vor Cartus als Spielertra­iner in der Verantwort­ung stand, bei einem entstehend­en Konter der Gäste nicht anders als mit einem Foulspiel zu helfen. Die Rote Karte stufte Cartus als hart ein – taktisch sei das Foul aber genau das richtige Mittel gewesen. Der Konter wurde nicht ausgeführt und im Gegenzug machten die Leverkusen­er durch Alexander Willms und seinem Treffer zum 2:0 alles klar. „Jeder hat sich hervorrage­nd eingebrach­t. Diese Leistung sollte uns sehr viel Mut für die kommenden Aufgaben geben“, sagte Cartus.

Am kommenden Sonntag geht es für den FCL zum Tabellense­chsten SSV Homburg-Nümbrecht.

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FOTO: UWE MISERIUS Nelson Freitag (am Ball) und seine Teamkolleg­en des FC Leverkusen landeten gegen Bad Honnef einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerh­alt.

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