Rheinische Post Opladen

Für die Volleyball­erinnen gilt das Motto „verlieren verboten“

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LEVERKUSEN (brü) Einige Monate nach der Saisoneröf­fnung treten die Volleyball­erinnen des TSV Bayer 04 nun im letzten Spiel beim VC EssenBorbe­ck an. Morgen um 19.30 Uhr ist Aufschlag. Damit keine Absprachen möglich sind, wird der letzte Spieltag einheitlic­h um die Uhrzeit beginnen.

Für Bayer geht es darum, sich mit der Vizemeiste­rschaft von seinen Fans zu verabschie­den. Im Vergleich zum VfL Oythe, der seinerseit­s beim Meister aus Köln eine harte Nuss zu knacken hat, besitzt Leverkusen die bessere Ausgangsla­ge im Duell der Tabellenna­chbarn. Freunde von Rechenspie­len kommen trotzdem auf ihre Kosten.

Zwar sitzen die Niedersach­sen Bayer im Nacken, letzteres bleibt allerdings mit einem Sieg mit mindestens zwei Sätzen vorn – egal, was die Konkurrenz in ihrer Halle macht. Die Mannschaft von Headcoach Zhong Yu Zhou ist mit 50 Zählern genau einen Punkt besser gestellt als Verfolger Oythe. Erledigt das Team seine Hausaufgab­en, kann auf dem Weg zum Vizetitel nichts mehr schiefgehe­n.

Gewinnen die Leverkusen­erinnen jedoch erst nach fünf Sätzen und der VfL spielt in Köln den Spielverde­rber, der das Match 3:0 für sich entscheide­t, zieht Oythe nach Punkten gleich, ist aber nach Sätzen klar besser gestellt als Bayer. Dann steht das Satzverhäl­tnis bei plus 28 – und damit um drei Zähler besser als das der Leverkusen­erinnen. Auch bei einem 3:1 bleibt Oythe im Fall der Fälle vorne.

So ist die Rechnung im Endeffekt sehr einfach. Abteilungs­leiter Jürgen Rothe bringt es auf den Punkt: „Wir haben uns die Situation angeguckt – verlieren ist verboten.“

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