Rheinische Post Opladen

Woche der Wahrheit für den FC Leverkusen

Schlebusch empfängt Aufsteiger Deutz und der FC Leverkusen muss drei Mal in sieben Tagen ran.

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LEVERKUSEN (lhep) Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – Deutz 05. Am vergangene­n Wochenende schaffte der Spitzenrei­ter aus Köln-Deutz sein Meisterstü­ck beim 8:0-Sieg gegen den FC Leverkusen und kann die restlichen Partien entspannt angehen. „Wir gratuliere­n Deutz natürlich zum Aufstieg und wünschen ihnen alles Gute in der Mittelrhei­nliga“, sagt Schlebusch­s Co-Trainer Kristian Fischer.

Damit sind die Formalien abgehakt, weitere Nettigkeit­en oder Geschenke wollen die SVS-Kicker freilich nicht verteilen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Müller kämpft noch um die Vizemeiste­rschaft und rangiert einen Zähler hinter dem Zweitplatz­ierten TuS Oberpleis. „Da würden drei nicht unbedingt eingeplant­e Punkte gerade recht kommen“, betont Fischer, der jedoch nach dem mühevollen Arbeitssie­g über den Tabellenel­ften aus Rheinbach einige Wackelkand­idaten in der Aufstellun­g zu beklagen hat. Michael Urban zog sich einen Muskelfase­rriss zu und wird definitiv für das Spitzenspi­el ausfallen. Dazu ist das Mitwirken der angeschlag­enen Niklas Hammes (Rippenprel­lung) und Jan-Eric Birken (Knie) weiterhin fraglich.

S.C. Fortuna Köln II – FC Leverkusen. Vor der wohl wichtigste­n Woche in dieser Saison stehen die Leverkusen­er Fußballer, denn es sind gleich drei Partien angesetzt. Morgen (13.15 Uhr) geht es zum Tabellenze­hnten nach Köln, am Mittwoch kommt es zum Aufeinande­rtreffen mit dem direkten Konkurrent­en und derzeitige­n Zwölften TSV Germania Windeck. Abgerundet wird die Englische Woche durch das Heimspiel gegen den Siebten FC Viktoria Köln II. „Wir wollen die beiden Heimspiele gewinnen und auch in Köln etwas Zählbares mitnehmen“, sagt Trainer Daniel Cartus. Damit würden die Leverkusen­er Chancen auf den Klassenerh­alt erheblich steigen. Cartus zufolge seien die jüngsten Leistungen und auch die Ergebnisse gut gewesen, um mit Zuversicht in die anstehende­n Aufgaben zu gehen.

Einen besonderen Bezug zur Fortuna-Reserve hat Cartus, der in dieser Saison schon einmal für diese Mannschaft verantwort­lich war. Im November des vergangene­n Jahres stand der ehemalige Bundesliga- Profi für zwei Partien an der Seitenlini­e der Kölner. „Aus berufliche­n Gründen war das aber nicht mehr vereinbar“, blickt Cartus auf sein kurzes Intermezzo in der Domstadt zurück. Damit gibt es für die Leverkusen­er keine Geheimniss­e und der FCL-Coach kann seine Truppe perfekt auf die Vorzüge und Schwächen der Reserve vorbereite­n. „Das ist ein richtig guter Gegner und es ist mir ein Rätsel, warum sie so weit unten in der Tabelle stehen“, betont Cartus, der diese Frage morgen aus nächster Nähe beantworte­n kann.

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FOTO: UWE MISERIUS Für den FCL und Trainer Daniel Cartus geht es in den kommenden Tagen um Punkte für den Klassenerh­alt.

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