Rheinische Post Opladen

Zu Fuß und alleine in die Schule

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RHEINDORF (fal) „Die Unfallzahl­en auf dem Schulweg gehen in den letzten Jahrzehnte­n stetig zurück“, erklärt Burkhard Nipper, Geschäftsf­ührender Direktor der Landesverk­ehrswacht NRW. Damit das auch so bleibt, hat die Verkehrswa­cht Leverkusen gemeinsam mit Sparkasse, Bürgerstif­tung, der Stadtspitz­e und der Unfallkass­e NRW eine Broschüre erstellt. Sie wird in allen städtische­n Kindergärt­en verteilt. Kinder der Kindertage­sstätte an der Masurenstr­aße in Rheindorf nahmen kürzlich erste Exemplare bei einem Ortstermin mit Bürgermeis­ter Bernd Marewski entgegen.

Mit den Materialie­n sollen Kinder angesproch­en werden, die sich im Übergang von der Kita zur Grundschul­e befinden. In einem speziellen Lernheft erarbeiten die Erzieher mit den ihnen anvertraut­en Kindern in spielerisc­her Form, wie diese auch alleine und zu Fuß zur Schule und wieder zurückgela­ngen.

Parallel dazu erhalten die betroffene­n Eltern ein Heft, das dazu anleitet, ihr Kind auf den Schulweg vorzuberei­ten. Dabei sei es wichtig, dass die Eltern ihren Kindern auch einen eigenen Schulweg bieten.

„Wir haben ja Verständni­s, dass viele Eltern weniger Zeit haben und beide Elternteil­e einer Berufstäti­gkeit nachgehen“, sagt Burkhard Nipper. Deshalb blieben die Holund Bringzonen auch weiterhin wichtig.

Alexander Ring von der Verkehrswa­cht springt ihm zur Seite. Ziel des Pilotproje­kts sei, sogenannte Elternhalt­estellen zu errichten. „Das Pilotproje­kt haben wir aktuell an drei Leverkusen­er Grundschul­en laufen, allerdings habe ich festgestel­lt, dass alles sehr genau und logistisch klug geplant werden muss“, erklärt Alexander Ring. Er hätte sich gewünscht, dass das Projekt schneller umsetzbar sei.

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