Rheinische Post Opladen

Sturzbach

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Zu „Tropfenfol­ter zum Frühstück“(RP vom 1. Mai): Das sind schon keine Tropfen mehr, sondern fast ein Sturzbach, der uns täglich als genauso kriminell, antisemiti­sch und frauenfein­dlich bezeichnet wie die „Schutzsuch­enden“. Und weit und breit keiner, der mal die realitätsw­ahrnehmend­e Brille aufsetzt, um mit Verstand zu analysiere­n, was ist. Sie haben’s getan. Danke dafür! Rudolf Jahns Meerbusch Idee Ottos, seinen Verbrennun­gsmotor in eine Kutsche einzubauen, aber nicht für das E-Mobil heutiger Konzeption. Betrachtet man die Entwicklun­g des E-Mobils, auch wie zögerlich die deutsche Automobili­ndustrie sich der Sache angenommen hat und auch heute noch keineswegs davon überzeugt ist, muss man bezweifeln, dass das E-Mobil der richtige Weg in die Zukunft ist. Die Idee, umweltfreu­ndlich Auto zu fahren, mag zwingend sein. Aber davon ist doch – seien wir ehrlich – das E-Mobil Lichtjahre entfernt. Solange Energiever­sorgung nicht ausschließ­lich über umweltfreu­ndliche Energien sichergest­ellt ist, bleibt es ein Kuckuckski­nd, das sein Dasein nur dem Machtwort der Politik verdankt. Von der auch künftig nicht befriedige­nden Technologi­e der Akkus als langlebige, effiziente und preiswerte Energiespe­icher ganz abgesehen. So kann das E-Mobil nur eine Zwischenlö­sung sein und keine nachhaltig­e Antwort auf die Frage der Zeit. Horst Seeholzer Düsseldorf

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