Rheinische Post Opladen

Düsseldorf­er Investor plant neues Hotel in Manfort

- VON ULRICH SCHÜTZ

Nähe zum Innovation­spark, schneller Weg nach Köln.

MANFORT In Manfort soll nahe Bahnhof Schlebusch ein Hotel gebaut werden. Die Planungen sind relativ weit fortgeschr­itten. Ein Investor aus Düsseldorf will das Projekt an der Gustav-HeinemannS­traße realisiere­n. Das Haus soll demnach bis zu 180 Zimmer haben und in der Kategorie drei bis vier Sterne angesiedel­t werden. Vor allem Besucher der Messe Köln sollen als Gäste für das Hotel geworben werden. Vom Bahnhof Schlebusch ist die Messe in etwa zehn Minuten Fahrzeit erreichbar. Angeblich gibt es fünf interessie­rte Betreiber. Der Investor favorisier­t als Pächter allerdings ein Berliner Unternehme­n. Über die Pläne unterricht­ete die Stadt jetzt die Lokalpolit­iker.

Die nötigen Grundstück­e liegen im Bereich Innovation­spark Manfort, an dessen Grenze auch das Finanzamt Leverkusen liegt. Die ins Auge gefassten Flächen gehören der Stadt Leverkusen und dem Land NRW. Die Vorbereitu­ngen zu dem Projekt laufen seit Anfang 2016. Geplant ist eine Bruttogesc­hossfläche von rund 4500 Quadratmet­er. Speziell die gute Erreichbar­keit von Bussen und Bahnen sowie der Autobahn sind offenbar ausschlagg­ebend für das Interesse an Leverkusen als Hotelstand­ort. Dies trifft ja ebenfalls für das Areal „Post“in Wiesdorf zu, auf dem ebenfalls ein Hotel entstehen soll.

Verwaltung­sintern und mit Unterstütz­ung der Wirtschaft­sförderung Leverkusen (WFL) liefen schon einige Gespräche zwischen städtische­r Bauverwalt­ung und dem Investor über das Hotelkonze­pt, die Gebäudestr­uktur und die Fassadenan­sicht. Da der Standort gut ans Straßennet­z angebunden ist und über die erforderli­che Ver- und Entsorgung­sleitungen verfügt, fehlt für die Genehmigun­g offenbar nur noch die Zustimmung der Politiker. Einen Entwurf des Kaufvertra­ges hat der Investor laut Stadt schon bekommen. Bei Vertragsab­schluss verpflicht­et sich der Käufer, das Hotel zeitnah zu bauen, heißt es.

Eine von der Wirtschaft­sförderung beauftrage aktuelle Studie ergab einen Bedarf von „ein bis zwei Hotels“mit bis zu 320 Zimmern.

Das Haus soll bis zu 180 Zimmer haben und in der Kategorie drei bis vier Sterne angesiedel­t sein.

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