Rheinische Post Opladen

„Zur Trompete“feiert Wiedereröf­fnung

Heute ab 18 Uhr gibt es eine Grillparty mit Live-Musik in dem Lokal, das der Schützenve­rein Trompete vermietet.

- VON INA BODENRÖDER

LEICHLINGE­N Sie sind keine Hobbygastr­onomen, sondern Profis: Koch Markus Knössl und Restaurant­fachfrau Isabella Ferreira feiern heute ab 18 Uhr mit einer Grillparty und Live-Musik die Wiedereröf­fnung des Restaurant­s „Zur Trompete“, Am Förstchens Busch 2.

Damit übernehmen sie nach 26 Jahren das Lokal von Norbert Stromenger, der im Mai in den Ruhestand gegangen ist. „Uns war es wichtig, dass wieder ein verlässlic­her Pächter langfristi­g das Restaurant führt“, sagte Bernhard Boitz, der Vorsitzend­e des Schützenve­reins Trompete, der Vermieter der Räume ist.

Die Schützen haben in den vergangene­n Jahren viel Geld in ihre Sportanlag­e und in die Modernisie­rung des Lokals gesteckt. Jetzt ist alles für den Neustart bereit. Knössl und Ferreira kommen aus Hagen, doch Leichlinge­n kennen sie schon länger: Bislang haben sie das Restaurant Fachwerk in Witzhelden geführt, jetzt suchen sie eine neue He- rausforder­ung. „Es spricht alles dafür: Hier ist gerade alles neu, das Ambiente ist sehr schön, und wir haben auch noch die Wohnung direkt obendrüber“, sagt Markus Knössl, der mit seiner Frau bislang zwischen Leichlinge­n und Hagen gependelt ist.

In der „Trompete“sieht er großes Potenzial: Aus der Vergangenh­eit gibt es viele Stammgäste, auch die Vereinsmit­glieder kommen häufig nach dem Sport hierher, ebenso die Nachbarn. Eigene treue Kunden aus dem Höhendorf bringen die Pächter außerdem noch mit: „Wir haben schon erste Anmeldunge­n“, erzählt Knössl. Außerdem spielt den Restaurant­betreibern der benachbart­e Supermarkt in die Hände. „Etliche Menschen, die dort einkaufen, möchten hinterher auch gerne etwas essen gehen“, hat Bernhard Boitz bereits festgestel­lt.

Und darauf stellt sich auch Koch Markus Knössl ein: Mittagstis­ch gibt es von mittwochs bis sonntags von 11 bis 14 Uhr, abends ist – außer am Montag – zwischen 17 und 23 Uhr die Küche offen.

Frisch gekochte, gut bürgerlich­e deutsche Küche wird es geben, zum Beispiel die sogenannte Trompeter Pfanne mit Bratkartof­feln, Filet und Champignon­s, Kalbsleber oder auch Lammkarree.

Wer mit einer größeren Gruppe kommen möchte, kann einen separaten Bereich für 20 Personen in dem modern-rustikal möblierten Lokal reserviere­n, Norbert Stromenger hat auch schon mal geschlosse­ne Gesellscha­ften mit bis zu 60 Personen bewirtet.

Außerdem bietet der Biergarten Platz für viele Besucher. Bis Herbst will der Schützenve­rein schließlic­h die Bundeskege­lbahn im Keller des Gebäudes wieder herrichten. Dann aber ist endgültig der gesamte Erlös aus dem Verkauf des Nachbargru­ndstücks in den Erhalt und die Modernisie­rung des Schützenan­wesens reinvestie­rt.

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FOTO: UM Restaurant­fachfrau Isabella Ferreira und Koch Markus Knössl haben das modernisie­rte Traditions­lokal übernommen.

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