Rheinische Post Opladen

Volleyball­erinnen wollen zur WM der Senioren in die USA

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LANGENFELD (mid) Viele Volleyball­er befinden sich derzeit wohl noch in den Betriebsfe­rien. Das gilt aber nicht für alle und schon gar nicht für einen wie Michael Wernitz. Er ist als Trainer unter anderem für die Regionalli­ga-Frauen der SG Langenfeld (SGL) verantwort­lich, die inzwischen die Vorbereitu­ng auf die im September beginnende neue Saison 2018/2019 aufgenomme­n haben. Diesmal geht es aber um etwas anderes und Langenfeld ist in erster Linie „nur“als Gastgeber, denn die SGL stellt die Halle „Hinter den Gärten“zur Verfügung. Dort steht morgen ein Sichtungst­raining für die Nationalma­nnschaft der Damen Ü 50 auf dem Programm. Deren Trainer ist: Michael Wernitz.

Der Coach hat Unterstütz­ung aus den eigenen Reihen. Silke Althaus (Spielerin des Regionalli­ga-Teams) und Mark Nahrstedt (Co-Trainer der ersten Damen) helfen Wernitz bei der Sichtung, zu der etwa 25 Spielerinn­en aus allen Teilen Deutschlan­ds erwartet werden. „Das kannst du unmöglich alleine bewältigen“, sagt Wernitz. Gemeinsam mit sei- nen Assistente­n und den Spielerinn­en wird er viel Programm zu bearbeiten haben. Zu den Kandidatin­nen für einen Platz im Nationalte­am gehören Birgit Schoel und Anke Hellhake-Christ (bereits Ü-50-Weltmeiste­rin geworden), die früher für die SGL aktiv waren.

Das umfangreic­he Volleyball-Programm beginnt um 10.30 Uhr. Im Anschluss an die erste Einheit folgt um 13 Uhr eine Mittagspau­se, in der die Stamm-Pizzeria der SGL-Volleyball­erinnen das Catering bestreiten wird. Von 15 Uhr bis gegen 17 Uhr dauert die zweite Einheit, ehe die Auswertung folgt. Wer ein Ticket für die „Huntsman World Senior Games“2019 in St. George im US-Bundesstaa­t Utah bekommt, ist die eine Frage. Die andere ist die Finanzieru­ng. „Das muss komplett selbst finanziert werden, sofern uns nicht Sponsoren unter die Arme greifen“, betont Wernitz, „so muss jede Teilnehmer­in um 2400 Euro für Flug, Ausrüstung und Aufenthalt aus der Spardose ziehen. Bei einer Anfrage beim Verband konnte man mir keine Unterstütz­ung gewähren.“

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