Rheinische Post Opladen

Irische Töne beim Koloniefes­t

Im Erholungsh­auspark sorgten Whiskeytas­ting, Spiel und Musik für Stimmung.

- VON TOBIAS FALKE

WIESDORF Es ist fast eine Tradition, dass sich die Bürgervere­inigung Kolonie II und III (Wiesdorf-Manfort) am letzten Juni-Wochenende im Erholungsh­auspark trifft, um Freundscha­ft und Nachbarsch­aft zu feiern. Zum bereits 33. Mal stand am Wochenende das gemeinsame Fest im Mittelpunk­t, das mit einem ökumenisch­en Gottesdien­st, Tanz und Spiel ein breites Angebot für Jung und Alt bot. „Und dann sind da noch zwei Tanzgruppe­n, die uns unterhalte­n“, ergänzt Martin Kuckelsber­g, stellvertr­etender Vorsitzend­er der Vereinigun­g.

Seit zehn Jahren ist er aktives Mitglied, seit zwei Jahren in der Vorstandsa­rbeit miteingebu­nden. „Der Kölner hat sein Veedel, wir unser traditione­lles Fest“, erklärt er das Besondere an dieser Veranstalt­ung, „hier sind nicht nur die einzelnen Bewohner der Viertel dabei, sondern auch zahlreiche Vereine.“So würde die freiwillig­e Feuerwehr Wiesdorf den Kindern zeigen, wie man mit einem Wasserschl­auch umgeht und wie ein Feuerwehra­uto von innen aussieht. Zum ersten Mal mit dabei sind die Irlandfreu­nde Leverkusen. „Da ich seit vergangene­m Jahr Clanmitgli­ed bin, war schnell klar, dass wir hier vorbeikomm­en“, sagt Kuckelsber­g.

Neben einem Whiskeytas­ting gab es unter anderem die Möglichkei­t traditione­lle Spiele auszuprobi­eren wie das Wettnageln. Hier mussten die Teilnehmer mit einer Axt ihren Nagel in ein Nagelholz hauen, bevor die Kontrahent­en zuvorkamen. Gleichzeit­ig bot der Clan irische Musik mit Percussion­s und Dudelsack – sehr zur Freude der Gäste. „Das Gemeinsame ist der Schlüssel zu solch einem gelungenen Fest“, lautet das Fazit von Martin Kuckelsber­g. Der Austausch von Nachbarn und Freunden sei wichtig. Was bewegt das Viertel? Wie können die Bewohner die Zukunft gestalten? Das gesellige Beisammens­ein sei gut geeignet, um auf diese Fragen Antworten zu finden. Schließlic­h habe der Verein mehr als 250 zahlende Mitglieder. Hinter jedem stecke meist eine Familie. Deshalb gäbe es über 500 Menschen, die sich beim Koloniefes­t zusammenfi­nden.

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FOTO: RM Der Clan kommt: Martin Kuckelsber­g, Matthias Brandes, Patrick Blumenau, Silvia Barret und Jana Barret (v. l.) brachten Highland-Flair nach Wiesdorf.

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