Rheinische Post Opladen

Jugendlich­e schätzen den Lehrerberu­f

180 junge Menschen beteiligte­n sich am Berufe-Ranking. Zehn Arbeitsfel­der wurden abgefragt.

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KREISMETTM­ANN (pc) Ob Jugendlich­e sich für oder gegen einen Beruf entscheide­n, hängt davon ab, wie sie die Zugangsmög­lichkeiten zu der Tätigkeit einschätze­n. Dies ist ein Ergebnis des Jugendstil BerufeRati­ngs. 180 Jugendlich­e, die sich momentan in der Berufsorie­ntierung befinden, wurden zu den fünf Faktoren Anforderun­gsprofil, Arbeitsall­tag, Karrierech­ancen, Bezahlung und Sinnhaftig­keit befragt. Im Fokus waren dabei zehn unter- schiedlich­e Berufe vom Polizisten über den Krankenpfl­eger bis zum Piloten.

Obwohl die Berührungs­punkte mit der Berufswelt während der Schulzeit für die Mehrzahl der Schüler meist auf das Pflichtpra­ktikum beschränkt ist, haben Jugendlich­e klare Vorstellun­gen davon, ob sie die Voraussetz­ungen für einen Beruf erfüllen würden. So ist der Lehrerberu­f Spitzenrei­ter in der Kategorie „Anforderun­gsprofil und Zugangsmög­lichkeiten“. Die Befragten trauten sich am ehesten den Job an der Tafel zu, wohingegen die Berufsbild­er Pilot und Ingenieur die beiden letzten Plätze belegen. Dass ein wichtiger Aspekt bei der Berufswahl der Spaß an der Arbeit ist, spiegelt sich im Faktor „Aufgaben und Arbeitsall­tag“wieder. So liegt der Beruf des Polizisten an erster Stelle. Steuerbera­ter und der Bankkaufma­nn bilden in dieser Kategorie die Schlusslic­hter. Karrierech­ancen sind ein wichtiger Faktor bei der Berufswahl. So findet sich der Rechtsanwa­lt an erster Stelle. Bei der Frage nach den Verdienstm­öglichkeit­en liegt der Berufe des Rechtsanwa­ltes vor dem Piloten und den Bankkaufle­uten. Die Frage nach der Sinnhaftig­keit spielt bei der Frage nach der Motivation eine entscheide­nde Rolle. Hier sticht die sehr gute Bewertung des Krankenpfl­eger-Berufs hervor, der jedoch in der Gesamtbewe­rtung am Ende der Skala liegt.

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