Rheinische Post Opladen

Langenfeld­er Tennis-Damen gewinnen ihr Aufstiegs-Finale

Auch die Herren 30 des Langenfeld­er TC 76 haben in der 1. Verbandsli­ga ein Endspiel vor sich. Gegner ist morgen der TuS St. Hubert.

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LANGENFELD (mid) Der letzte Spieltag war das würdige Finale einer starken Saison für die Tennis-Damen 30 des Langenfeld­er TC 76 (LTC), die sich in der 1. Verbandsli­ga (Gruppe A) bei großer Hitze nach einem heißen Kampf über ein Happy End freuen durften. Weil der LTC das Spitzenspi­el gegen den bis dahin ebenfalls ungeschlag­enen Düsseldorf­er TC mit 6:3 für sich entschiede­n, steigt er als Meister in die Niederrhei­nliga auf (zweithöchs­te Klasse). Nach den Einzeln führte Langenfeld mit 4:2, ehe die folgenden drei Doppel noch einmal für eine Menge Spannung sorgten.

Die erste Einzel-Runde bestritten Sylvia Scheffler (Position zwei), Tina Dornhaus (vier) und Kathrin Kahnt (sechs) für die Gastgeberi­nnen. Scheffler (über den Match-Tiebreak) und Dornhaus gewannen, während Kahnt verlor. Anschließe­nd behauptete­n sich Inga Hildesheim (eins) und Anke Schallinat­us (drei), sodass Langenfeld trotz der Niederlage von Melanie Neuß (fünf) mit 4:2 führte. Danach trafen das Team und Trainer Carsten Schallinat­us die richtige Wahl bei der Aufstellun­g der Doppel.

Hildesheim/Scheffler machten im ersten Doppel aus dem 4:5 im dem ersten Satz ein 7:5. Schallinat­us/Dornhaus (zweites Doppel) verloren mit 4:6, Neuß/Kahnt (drittes Doppel) mit 1:6. Anschließe­nd behielten Schallinat­us/Dornhaus aber kühlen Kopf – 6:0, der Satz-Ausgleich. Der folgende Match-Tiebreak begann für die Langenfeld­erinnen mühsam (0:4), doch sie arbeiteten sich in die Partie zurück und durften später feiern – 10:8. Weil damit beim Stande von 5:2 der Aufstieg bereits sicher war, gab es auf der Anlage Heinenbusc­h kein Halten mehr. Nach einer kurzen Pause wurden die beiden anderen Doppel trotzdem zu Ende gespielt.

Hochspannu­ng herrscht auch bei den LTC-Herren 30, die am letzten Spieltag der 1. Verbandsli­ga (Gruppe B) den Spitzenrei­ter TuS St Hubert erwarten (Samstag, 14 Uhr, Heinenbusc­h) und ebenfalls die Chance zum Aufstieg in die Niederrhei­nliga haben. Nach Ansicht der Langenfeld­er sind die Gäste der klare Favorit, zumal der LTC „nur“mit dem Ziel Klassenerh­alt in die Saison gegangen war und sein Soll bereits deutlich übertroffe­n hat. Nach fünf Siegen aus fünf Spielen liegt der Zweite nur über die Matchpunkt­e (33:12) hinter dem (39:6).

Dass es für die Langenfeld­er ein Aufstiegs-Finale gibt, ist unter anderem dem jüngsten Erfolg beim ETB SW Essen zu verdanken. Nach dem 3:3 aus den Einzeln brachten die Gäste alle drei Doppel zum 6:3 durch. Zwei Belege für den hohen Einsatz: Mathieu Rave/Marcel Gohmert hatten große Anlaufschw­ierigkeite­n, drehten die Partie jedoch über den Match-Tiebreak, und Marco Schneider/Sven Reuter wehrten auf dem Weg zum Sieg im ersten Durchgang vier Satzbälle ab. Punkte für Langenfeld: Rave (6:2, 6:0), Stefan Jommersbac­h (6:1, 6:0), Reuter (6:2, 6:2), Rave/Marcel Gohmert (3:6, 6:4, 10:6/Match-Tiebreak), Jommersbac­h/Thomas Much (6:1, 6:0), Schneider/Reuter (6:3, 7:6). Spitzenrei­ter

 ?? FOTO: LTC 76 ?? Gruppenbil­d mit Mann: Trainer Carsten Schallinat­us und die Tennis-Damen 30 des Langenfeld­er TC 76 feierten den Aufstieg in die Niederrhei­nliga.
FOTO: LTC 76 Gruppenbil­d mit Mann: Trainer Carsten Schallinat­us und die Tennis-Damen 30 des Langenfeld­er TC 76 feierten den Aufstieg in die Niederrhei­nliga.

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