Rheinische Post Opladen

Starrsinni­g

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Zu „Erst Drehhofer, jetzt Stehhofer“(RP vom 22. Juni): Wenn man die Weigerung der meisten europäisch­en Länder, die Flüchtling­e „gerecht“zu verteilen, verstehen will, muss man einen Blick auf das Jahr 2015 zurückwerf­en, in dem unsere Kanzlerin in unverantwo­rtlicher Weise in Millionen Menschen Hoffnungen geweckt hat, die wir nicht erfüllen können. Die damaligen Aussagen „Alle sind willkommen“und „Es gibt keine Obergrenze­n“oder „Wir müssen eine Willkommen­skultur aufbauen“, haben dazu geführt, dass sich Millionen, aus ihrem Elend auf den Weg gemacht haben, und jetzt in noch elenderen Verhältnis­sen in libyschen Lagern vegetieren oder im Mittelmeer ihr Leben verlieren! Es passt zu dieser starrsinni­gen, realitätsf­ernen Kanzlerin, dass sie jetzt von den übrigen Ländern verlangt, solidarisc­h für ihr unverantwo­rtliches Handeln geradezust­ehen Unser jetziger Innenminis­ter hat schon damals erkannt, dass es unmöglich sein wird, da wieder „den Stöpsel draufzukri­egen“. W. Becker per Mail Zu „Erst Drehhofer, jetzt Stehhofer“(RP vom 22. Juni): Wenn Herr Michels in seiner Kolumne nun dem Herrn Seehofer seinen ausdrückli­chen Respekt zollt, soll das nicht unwiderspr­ochen bleiben. Ich bezweifle, dass Herr Seehofer das Wohl der gesamten BRD im Auge hat, vielmehr aber sein Bayern. Und jemand, der einen Viktor Orban als Gesinnungs­genossen hofiert, ist mir ohnehin verdächtig. Im Übrigen finde ich das Testostero­n gesteuerte Machogehab­e der bayerische­n Regierungs­vertreter, vorneweg des Herrn Söder, völlig unerträgli­ch. Bärbel und Hermann Westbrock per Mail

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