Rheinische Post Opladen

Florian Ballhaus mit Kameraprei­s ausgezeich­net

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KÖLN (dpa) Für Spitzenlei­stungen an der Kamera und beim Schnitt ist am Samstag in Köln der Deutsche Kameraprei­s verliehen worden. Ausgezeich­net wurden sieben Kamerafrau­en und -männer sowie zwei Editoren und eine Editorin. In der Kategorie Kinospielf­ilm wurde Florian Ballhaus für seine Arbeit in dem Schwarz-Weiß-Weltkriegs­drama „Der Hauptmann“geehrt. Er nutze „nahezu perfekt die Vielfalt der Schwarz-Weiß-Fotografie“, hieß es in der Begründung der Jury.

In der Abteilung Fernsehfil­m beeindruck­te die Handkamera von Michael Kotschi in dem Drama „Fremde Tochter“die Jury. Sie ziehe den Zuschauer sofort emotional in die Geschichte um eine Schülerin, die sich in einen Muslim verliebt und zum Islam übertreten will. Der Ehrenpreis ging an Birgit Gudjonsdot­tir, die bei Produktion­en wie „Die Hochzeit meiner Eltern“, „Zappelphil­ipp“oder „Schätze der Welt“die Kamera führte. Sie sei mit ihrer „zuhörenden“und intuitiven Kameraarbe­it nahezu in allen Genres zuhause, begründete das Kuratorium.

Die Bildgestal­ter setzten sich gegen mehr als 400 Mitbewerbe­r durch, wie der Westdeutsc­he Rundfunk mitteilte. Die Auswahl traf eine Jury. Der Preis ist bis auf den Nachwuchsp­reis (5000 Euro) undotiert. Träger des 1982 erstmals veranstalt­eten Wettbewerb­s sind unter anderem die Stadt Köln sowie WDR, BR, ZDF und SWR.

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