Ein „königlicher“Abend im Marianum
Chöre und Schulorchester zeigten ihr Können zum Thema „Queen“. Die Programm-Spannbreite reichte von Händel bis Abba.
OPLADEN Königlich verabschiedeten sich die Musikkurse der Marienschule in die großen Ferien. „Queen“war das diesjährige Sommerkonzert überschrieben, auf das sich sowohl die Oberstufenkurse und die Chöre gezielt vorbereitet hatten als auch das Schulorchester, das royale barocke Klänge vorlegte. Mit einer Bearbeitung von Händels „Einzug der Königin von Saba“startete das – trotz der fehlenden Abiturienten – stattliche Orchester, das von Musiklehrer Klaus Lozinski geleitet wird.
Dann ein großer Sprung zur neuzeitlichen „Queen of Pop“: Whitney Houston. Mit einem Medley zollte ihr die Bläserbesetzung des Orchesters Tribut, bevor sich die Streicher wieder anschlossen mit einem Arrangement des Songs „I will survive“der Disco-Queen Gloria Gaynor. Beim Thema Queen, zu dem Lowinski und seiner Kollegin Monika Löhr viele Programmpunkte fanden, fallen einem zwei Gruppen ein: die Band „Queen“, die unter anderem die „Killer Queen“besungen hat, und die Gruppe ABBA mit dem Hit „Dancing Queen“, der im Schulfoyer zwei junge Damen zum Ausprobieren einiger Tanzschritte animierte. Beide Titel sang der Grundkurs Musik der Stufe 11, begleitet von Lowinski am Klavier und Simon Lein am Schlagzeug. Akzente setzten auf der Bühne Katharina Windecker mit der Violine und Trompeter Moritz Wissenbach.
Als apartes Zwischenspiel führten fünf Schüler des Leistungskurses Musik Stufe 11 eine „Performance mit Boomwhackers“auf. Jeweils zwei der bunten Plastikrohre, die auf einen Ton gestimmt sind, konnte jeder Mitspieler gleichzeitig anschlagen. Ein rhythmisches Musikvergnügen, bei dem sich alle königlich amüsierten. Mit der englischen Schlagerkönigin Adele, „Let it go“von Disneys Eiskönigin und einem weiteren Queen-Song stellte sich der Chor der Stufen 9-12 vor dem großen gemeinsamen Finale vor.
Der Unterstufenchor von Almut Giebisch hat das Konzert eröffnet – mit der Essenz eines Musicals. Dieses Schuljahr hatten sich die jüngsten Sänger mit dem Musical „Annie“beschäftigt, der Geschichte eines Waisenkindes, die der Chor engagiert, rhythmisch prägnant, auswendig und mit Bewegungschoreografie vortrug. Sie beginnt traurig, doch beim vierten Lied wird Annie in das Haus eines Millionärs eingeladen und adoptiert. So endet sie wie die Prinzessin und passt deswegen zu den besungenen „Queens“. Am Ende des Konzerts animierten die Mitwirkenden das Publikum zum Mitsingen der englischen Nationalhymne „God save the Queen“.