CDU will dunkle Wege besser beleuchten
LEVERKUSEN Mit zwei Veranstaltungen in der kommenden Woche – in Lützenkirchen am Mittwoch (ATS Bürgerbusch, Theodor-Gierath-Straße 4) und in Schlebusch (Altes Bürgermeisteramt, Bergische Landstraße 28) am Donnerstag, jeweils 18 Uhr – will die Leverkusener CDU ihre Vorschläge und Anregungen zum Thema „Sicherheit in unserem Viertel“vorstellen – und das unter der Überschrift „Kommunale Sicherheit neu gedacht.“
Dabei geht es nicht nur um die bereits im Stadtrat diskutierte Einrichtung eines Kriminalpräventiven Rates, sondern auch um die Aufklärung der Bevölkerung und die Bitte um Mithilfe. Zur Bildung einer Projektgruppe für Vorbeugung sieht die CDU bisher allerdings nur Untätigkeit der Verwaltung. Kooperationsverträge der Stadt mit der Polizei, mit Streetworkern zum Thema Jugend, mit der Drogenberatungsstelle, mit dem Zoll solle die Sicherheit verbessern. Mehr Licht an bestimmten Stellen soll Angsträume vermeiden helfen. Gerade dazu werden die Bürger aufgerufen, ihre Verbesserungsvorschläge einzureichen.
Zugleich weist CDU-Kreisvorsitzender Frank Schönberger bei einem Pressegespräch darauf hin, dass die Kriminalitätszahlen für NRW zurückgehen. Eine Entwicklung, die auch auf Leverkusen zutrifft. Auf die Frage, ob sich die Bürger durch Verbrechen bedroht fühlen, lautet jedoch die Antwort „Ja“. Mittlerweile macht sich schon mehr als jeder Zweite Sorgen um die innere Sicherheit. Wobei knapp ein Drittel der Männer und 56 Prozent der Frauen Gebiete in ihrer Nähe kennen, durch die sie nachts nicht alleine gehen würden.
Die CDU macht daraus ihre Initiative „Licht schafft Sicherheit“. Dazu hat die Partei schon eine Reihe von Beispielen aufgelistet, wie den Fuß- und Fahrradweg zwischen dem Bahnhof Leverkusen-Mitte und Küppersteg bis zur Stelze, also entlang den Bahngleisen zwischen Forum und Stadtpark bis weiter zu den Parkplätzen unter der Autobahn.
Gerade bei großen Veranstaltungen im Forum bietet sich die schnell erreichbare Parkfläche an. Die kostenlosen Stelzen-Parkplätze würden mit Sicherheit noch mehr genutzt, wenn der Fußweg dahin besser ausgeleuchtet wäre, hieß es.