Kreis entscheidet erst Ende 2018 über Bus-Klimaanlagen
LEVERKUSEN (LH) Die Busfahrer von Wupsi und Tochtergesellschaft HBB schwitzen derzeit gewaltig hinter den Frontscheiben ihrer Fahrzeuge. Denn Klimaanlagen gibt es in den Wupsi-Bussen nicht (wir berichteten). Dass bei den Neubestellungen der Fahrzeuge – laut Wupsi-Betriebsratschef Harald Breutling werden ungefähr pro Jahr zehn Prozent des Fuhrparks von 140 Fahrzeugen erneuert – solche Anlagen eingebaut werden, das hatte der Leverkusener Rat bereits im Dezember 2017 beschlossen. Was bisher fehlt: die Zustimmung vom zweiten Wupsi-Eigentümer, dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Und die lässt auf sich warten. Denn: Die Kreis-Verwaltung und -Politik entwickeln derzeit ein Mobilitätskonzept in mehreren Stufen, sagt Kreissprecher Alexander Schiele. „In der ersten Stufe wurden die Busverkehre in der Woche verbessert, also etwa die Taktungen verschiedener Linien in 20 Minuten geändert, die nur im Stunden-Takt fuhren.“In der nächsten Stufe stehen die politischen Beratungen über die Wochenend- und Nachtbusangebote an. Und erst „im Zuge der Haushaltsberatungen 2019“sollen weitere Verbesserungen diskutiert werden. „Dazu könnte auch die Ausstattung mit Klimaannlagen in den Bussen gehören.“
Die Beratungen zum Kreisetat finden im November oder Dezember statt. Könnte heißen: Die 16 in diesem Jahr bereits bestellten neuen Wupsi-Busse werden wohl ohne Klimaanlage ausgeliefert.