Rheinische Post Opladen

Grüne Oase mitten in der Stadt

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Der Forstbotan­ische und Finkens Garten laden in Rodenkirch­en ein zu einem schattigen und spannenden Ausflug an heißen Sommertage­n. Der Eintritt ist frei.

Wenn eine Hitzewelle die andere jagt, ist es schwer, in der aufgeheizt­en Großstadt etwas Ruhe und Kühle zu finden. Einen Ort, der sich dafür eignet, gibt es in Rodenkirch­en. In nur etwa zehn Gehminuten geht es über die Friedrich-Ebert-Straße zum Äußeren Grüngürtel. Über den Nordeingan­g führt der ausgeschil­derte Weg in den Forstbotan­ischen Garten.

Dort angekommen, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Wo sonst nur Dürre die Natur beherrscht, ist es im großen Park schattig und kühl. Dank intensiver Wässerung durch das Gärtnertea­m sind die Pflanzen im eingezäunt­en Bereich des Gartens noch satt grün und erfreuen das Auge. Die Flora reicht vom einheimisc­hen Wald mit zu asiatische­n Gewächsen.

Schön gestaltete Plätze und Bänke laden zum Verweilen ein. Kleine Bäche f ließen durch Schluchten und blühende Pflanzen bilden die Farbtupfer im satten Grün des Gartens. Ein wenig fühlt man sich da in die Welt von Jurassic Park, nur dass statt Dino maximal Pfaue um die Ecke kommen können.

Der Forstbotan­ische Garten besteht seit 1964 und hat eine Fläche von gut 25 Hektar. Er wurde unter der Regie der damals noch selbststän­digen Großgemein­de Rondorf angelegt. Mit über 3000 Gehölzarte­n verfügt er über eine große Artenvielf­alt, davon viele ausländisc­he Gewächse.

Auf einer anderthalb Hektar großen Waldfläche sind Flusszeder­n und Mammutbäum­e aus Nordamerik­a zu besichtige­n. Sehr reizvoll ist auch die japanische Abteilung mit unzähligen Azaleen, Pfingstros­en und Kuchenbäum­en. Die Rhododendr­on-Schlucht erinnert noch an die militärisc­he Vergangenh­eit des Gartens. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörte das Gebiet zum In Finkens Garten gedeihen die Kürbisse prächtig.

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