Rheinische Post Opladen

Für einen Tag im Chefsessel bei Lanxess

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KÖLN Auslandser­fahrung, Sprachbega­bung und eine Vorliebe für Bio-Chemie: Gymnasiast­in Liv Marit Frey aus Köln bringt schon jetzt vieles mit, was es für eine Karriere in der Chemieindu­strie braucht. Lanxess hatte ihr deshalb eine besondere Stelle verschafft: Einen Tag lang leitete die 17-Jährige das globale Geschäft mit Flammschut­zmitteln des Spezialche­mie-Konzerns. Das eintägige Kurzprakti­kum war Teil der Aktion „Meine Position ist spitze!“des Industrie-Netzwerkes ChemCologn­e, wie es in einer Lanxess-Mitteilung heißt.

Liv Marit Frey übernahm die Position von Karsten Job, Leiter des globalen Polymer-Additiv-Geschäfts, und erlebte die Vielseitig­keit des Berufs hautnah: Bei einer Telefonkon­ferenz am Morgen besprach sie mit Kollegen rund um den Globus aktuelle Marketing-Projekte. Später ging es von der Konzernzen­trale in Köln nach Leverkusen ins Labor und zu einem Sicherheit­srundgang durch den Phosphor-Betrieb.

Manager Karsten Job zeigte sich von seiner kurzzeitig­en Vertreteri­n überzeugt: „Liv Marit Frey hatte heute einen fordernden Tag. Sie musste immer wieder zwischen technische­n und betriebswi­rtschaftli­chen Fachgesprä­chen hin- und herwechsel­n und ihre Englisch-Kenntnisse unter Beweis stellen. Ich finde, das hat sie sehr gut gemacht.“

Die Teilnahme an „Meine Position ist spitze!“ist nur eine Facette des Engagement­s von Lanxess, um Schüler für die Chemie zu begeistern. Präsentati­onen bei Ausbildung­smessen und Kooperatio­nen mit der Bundesarbe­itsagentur gehören ebenso dazu wie rund 300 Schülerpra­ktikantenp­lätze pro Jahr. 2008 hat Lanxess eine umfangreic­he Bildungsin­itiative ins Leben gerufen. Seitdem hat der Konzern nach eigenen Angaben allein in Deutschlan­d rund fünf Millionen Euro in Aktionen und Projekte investiert, um junge Menschen für Naturwisse­nschaften und Technik zu begeistern.

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