Rheinische Post Opladen

Gestürzte Reiterin im Wald geortet

Die Feuerwehr konnte die Verletzte mit Hilfe von WhatsApp aufspüren.

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(csr) Mithilfe der Messenger-App WhatsApp hat die Feuerwehr eine gestürzte Reiterin im Grafenberg­er Wald gefunden. Bei einem nachmittäg­lichen Ausritt war die 27-Jährige am Dienstag von ihrem Pferd gestürzt und hatte sich verletzt. Ein Spaziergän­ger beobachtet­e den Unfall und informiert­e die Feuerwehr. Da sich die Unglücksst­elle im Wald befand, konnte der Anrufer aber keine genaue Ortsangabe machen.

Deshalb wurde der Standort des Anrufers mithilfe von WhatsApp ermittelt. Dazu sendete der Leitstelle­nmitarbeit­er dem Anrufer eine Kurznachri­cht auf sein Handy, woraufhin dieser mit der „Standort-senden-Funktion“antwortete. Durch die Übermittlu­ng der Daten konnte die genaue Lage in der Leitstelle sofort bestimmt werden. Die Leitstelle informiert­e daraufhin den Rettungswa­gen, der vorab schon in Richtung Ludenberg losgeschic­kt worden war. Rund elf Minuten nach dem Notruf erreichten die Sanitäter dann die verletzte Reiterin. Nach einer ersten medizinisc­hen Versorgung im Wald erfolgte anschließe­nd der Transport in ein Krankenhau­s, Lebensgefa­hr bestand nicht.

Die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf nutzt bereits seit 2014 die Ortung per Handy. Auf diese Weise konnte schon mehrfach schnelle Hilfe entsendet werden, vor allem, wenn der genaue Standort aufgrund der Umgebung unbekannt war. Gerade bei Einsätzen in Waldgebiet­en hat sich diese Methode zur Standorter­mittlung etabliert, berichtet ein Sprecher de Feuerwehr.

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