Mehrere Festnahmen am Hauptbahnhof
(csr) Polizei und Bundespolizei haben am Mittwoch bei Kontrollen rund um den Hauptbahnhof mehr als 140 Personen überprüft und drei von ihnen festgenommen. Rund 100 Beamte der Landespolizei und der Bundespolizei waren zwischen 14 und 21 Uhr im Einsatz, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Das Ziel war es, „das subjektive Sicherheitsgefühl von Passanten und Anwohnern zu stärken“, wie die beiden Einsatzleiter Jürgen Bielor und Thomas Hermsen sagten. Der Bahnhofsbereich sei kein Platz für Kriminalität, erklärten sie. Kontrolliert wurde unter anderem auf dem Bahnhofsvorplatz, Worringer Platz, Stresemannund Mintropplatz, im Bereich der Unterführung an der Ellerstraße, auf dem Bertha-Von-Suttner-Platz, im Bereich des U-Bahnhofs Oststraße und im Hauptbahnhof.
Die Polizisten überprüften verdächtige Personen, ahndeten Ordnungswidrigkeiten oder verfolgten Straftaten. Festgenommen wurden eine 32-jährige Frau, die mit drei Haftbefehlen wegen Betrugs und Schwarzfahren gesucht wurde und ein 26-jähriger Mann, der mit zwei Haftbefehlen wegen besonders schweren Diebstahls und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht wurde. Der dritte Festgenommene war ein 44 Jahre alter Mann: Er wurde auf frischer Tat bei einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz festgenommen, zudem bestand der Verdacht, dass er sich illegal im Land aufhält.
Darüber hinaus wurden zwölf Anzeigen geschrieben. Unter anderem wurde gegen einen 33 Jahre alten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels eingeleitet. Bei ihm wurden 21 verpackte Drogenpäckchen sichergestellt. Die Polizei verhängte darüber hinaus neun Verwarngelder und sprach 13 Platzverweise aus.
Die Bundespolizei kontrollierte in ihrem Zuständigkeitsbereich im Bahnhof 55 weitere Personen und sprach weitere 14 Platzverweise aus. Zudem schrieben die Beamten zwei Strafanzeigen, davon einmal wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und einmal wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. So wurde auch ein verbotenes Butterfly-Messer sichergestellt
Kontrollen gab es neben Düsseldorf auch in Köln, Dortmund sowie in Essen und Mülheim.