Rheinische Post Opladen

Händler klären über Baustelle auf

An der Oulustraße wird gebaut. Flyer informiere­n über der Stand. Fußgängerz­one wird 25.

- VON TOBIAS BRÜCKER

SCHLEBUSCH Die Bauarbeite­n an der Oulustraße haben einen unbestritt­enen Einfluss auf die Geschäftsl­eute in Schlebusch. Es mehrte sich die Kritik – vor allem die Informatio­nsweiterga­be der Technische­n betriebe (TBL) und des Energiever­sorgers EVL sei unzureiche­nd, berichtet die Werbe- und Fördergeme­inschaft. Dessen Vorstand sorgte für Abhilfe: In zahlreiche­n Läden ausliegend­e Flyer informiert Geschäftsl­eute und Passanten.

„Die Beschwerde­n der Einzelhänd­ler und Abnehmer nahmen wegen der Informatio­nspolitik zu“, sagt Ulrich Kämmerling. Der Vorsitzend­e der Fördergeme­inschaft berief daher in Absprache mit Bezirksvor­steher Frank Schönberge­r ein Treffen mit den TBL sowie der EVL ein. Heraus kam, dass Infos von nun an durch die Gemeinscha­ft in Geschäften rund um die Baustelle und in der Fußgängerz­one weitergege­ben werden.

Die Flyer werden für jeden der vier Bauabschni­tte erstellt. Sollte sich im zeitlichen Ablauf etwas ändern, wird das Papierstüc­k erneuert. Momentan beschreibt es den zweiten Abschnitt, der zwischen Münsters Gäßchen und der von-Diergardt-Straße verläuft.

Wichtig ist Kämmerling zu betonen: „Wir wollen darauf hinweisßen, dass die Arbeiten schon positiv sind.“Die Resonanz auf den Fyler sei groß, die Wogen hätten sich geglättet. „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, sagt der Vorsitzend­e. Es helfe, wenn man nur miteinande­r spreche.

Immobilien­makler Jürgen Juber hat gute Erfahrunge­n mit dem Infoblatt gemacht. „Die Rückmeldun­gen der Kunden sind gut“, erzählt er. Nur der externe Verkehr bleibe ein Problem. Daran, antwortet Kämmerling, könne die Werbe- und Fördergeme­inschaft jedoch auch nichts ändern.

Gute Neuigkeite­n gibt es vom Lindenplat­z. Der nämlich bleibt mit Kopfsteinp­flaster ausgestatt­et. Davor verläuft die Oulustraße, die ebenfalls wenige Meter mit Kopfsteinp­flaster bedeckt ist. Dort wird das Pflaster bald entfernt – das freut die Anwohner. Die hatten sich durch den Lärm häufig gestört gefühlt.

Nach dem langjährig­en Umbau ist die Fußgängerz­one Schlebusch nun seit erstmals wieder so, wie sie viele von früher kennen. Vor 25Jahren ist sie entstanden. Circa fünf Jahre hatte es gedauert, bis aus der „täglichen Autorennst­recke eine Fußgängerz­one“wurde, erinnert sich Hans-Peter Teitscheid stolz zurück. Und so feiert der Stadtteil mit dem Schlebusch­er Wochenende das Jubiläum.

Am 15. und 16. September ist es wieder soweit – in Verbindung mit einem verkaufsof­fenen Sonntag. „Wir wissen, dass das ein heißes Thema ist“, versichert Teitscheid, „aber der Termin hat Tradition. Wir sind hoffnungsf­roh, dass dieser nicht angefochte­n wird.“In Wiesdorf war nach Klage der Gewerkscha­ft Verdi im April ein verkaufsof­fener Sonntag durch das Verwaltung­sgericht Köln verboten worden.

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FOTO: UWE MISERIUS Gut informiert: Buchhändle­r Manfred Gottschalk zeigt die Flyer der Schlebusch­er Händler, die über die Baustelle auf der Oulustraße aufklären.

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