Die Kinder bestimmen das Programm
Als unser Hamburger Enkel Nahuel mit zweieinhalb Jahren das erste Mal zwei Wochen bei uns in Erkrath-Unterfeldhaus verbrachte, waren wir noch sehr überrascht, wie gut das klappte. Damals geschah das eher aus der Not heraus: Die Kita hatte wegen eines Streiks geschlossen. Seitdem ist er immer wieder bei uns, auch mal für mehrere Wochen. Heute ist er sechs Jahre alt und hat seit fast drei Jahren auch noch eine kleine Schwester: Analía.
Wenn sie da sind, werden natürlich der Tagesablauf und das Programm von den Kindern bestimmt. Dann stehen ganz viele Ausflüge an: in den Wildpark, ins Schwimmbad, zum Unterbacher See, zur Sommerrodelbahn, in den Märchenwald ...
Zu jedem Ausflug gehört auch ein Picknick, also muss immer genügend Proviant dabei sein. Viel Spaß macht dem Ältesten auch das „Geocaching“, die Schatzsuche mit dem Opa. Wenn er dann das Versteck als erster entdeckt hat, ist die Freude groß. Ansonsten wird viel erzählt, gespielt und vorgelesen.
Da die beiden sonst in der Stadt wohnen, reicht auch oft das Spiel im Garten. Dort machen wir es uns im Strandkorb gemütlich oder kühlen uns ab. Gerade im heißen August war der Wassersprenger eine große Attraktion. Langweilig wird es nie. Wenn beide wieder daheim sind, vermissen wir das „Oooma“und „Ooopa“, das durch Haus und Garten schallt. Mal abwarten, wann unser Jüngster (zehn Monate) das erste mal Ferien bei den Großeltern in Erkrath verbringt – Erfahrungen haben wir ja jetzt! Vielleicht kommen ja auch mal alle drei gemeinsam. Rita (60) und Heinz Klopp (68) aus Erkrath