Kleine Pandas sind im Kölner Zoo umgezogen
KÖLN (step) Sie zählen bei den Besuchern des Kölner Zoos zu den beliebtesten Tieren – nun haben sie ein neues Zuhause: „Fred“und „Mila“, das kölsche Kleine PandaPaar, ist innerhalb des Zoos umgezogen. Die beiden aus Asien stammenden Kletterkünstler bewohnen jetzt gleich zwei insgesamt rund 400 Quadrat große Anlagen, die geographisch passend zwischen dem Park der Asiatischen Elefanten und den Bereichen von Amur-Tigern und Asiatischen Löwen liegen. Der Kölner Zoo hat das Gehege heute vorgestellt.
„Wir freuen uns, unseren Besuchern mit dieser modernen PandaAnlage ein neues Highlight bieten zu können. Hier, zwischen asiatischen Elefanten, Löwen und Tigern, finden ,Fred‘ und ,Mila‘ ihrer Herkunft gemäß ein schönes Stück Heimat“, sagt die Zoochef Theo B. Pagel.. „Bei der Verwirklichung unseres Masterplans sind wir damit erneut ein gutes Stück vorangekommen“, ergänz sein Kollege Christopher Landsberg.
Die Bauzeit betrug 4,5 Monate. Das Gehege besteht aus zwei miteinander verbundenen Anlagen. Zwischen den beiden separierbaren Teilbereichen führt der Besucherweg hindurch. Oberhalb des Weges haben die Zooverantwortlichen einen luftigen Übergang installiert, über den „Fred“und „Mila“über den Köpfen der Tier-Fans hinweg die Gehege-Bereiche wechseln können.
Der ursprünglich an dieser Stelle wachsende Baumbestand aus Rotbuchen, Götterbaum, Rosskastanie, Eiche, Schwarzerle und Waldkiefer wurde durch die Zoogärtnerei um mehrere Schwarzkiefern für die Kleinen Pandas ergänzt. Außerdem wurden Krüppelkiefern, Stechpalmen und Holundersträucher gepflanzt. Totbäume dienen den Kleinen Pandas als Aufstiegshilfe auf die Lebendbäume. Innerhalb der Anlage wurden darüber hinaus Kalksteine, Schlafröhren und Futterkästen platziert. Die Anlagen werden durch Glasscheiben, Flugrost ansetzende Cortenstahl-Wände und Kunstfelsen abgegrenzt.