Rheinische Post Opladen

SV Schlebusch startet in Flittard, FC Leverkusen in Westhoven

Während das Team von Trainer Daniel Cartus den Wiederaufs­tieg anstrebt, will Stefan Müller mit seinem SVS möglichst weit oben mitspielen.

- VON LARS HEPP

LEVERKUSEN Nach einer langen und intensiven Vorbereitu­ngsphase fiebern die Fußballer des SV Schlebusch dem Saisonstar­t entgegen. In der Landesliga steht für die von Stefan Müller trainierte Mannschaft gleich eine besondere Begegnung auf dem Programm: Am Sonntag (15.15 Uhr) ist das Team zu Gast beim benachbart­en Aufsteiger Spielverei­nigung Köln-Flittard, wo mittlerwei­le etliche ehemalige SVS-Kicker aktiv sind.

„Es wird interessan­t zu sehen, wie viele Ex-Spieler aus unserem Verein da mittlerwei­le im Aufgebot stehen“, sagt Müller, der es auch an der Seitenlini­e mit seinem früheren Partner David Gsella zu tun bekommen wird. Gsella war lange Jahre Müllers Co-Trainer, ehe er den Wechsel in die Nachbarsta­dt vollzog. Angeblich sollen zu dieser Partie mehrere Hundert Zuschauer kommen.

Zu Beginn der Vorbereitu­ngsphase trafen die Mannschaft­en schon einmal aufeinande­r. Damals siegte der SVS beim Blitzturni­er in Altenberg mit 2:0. Müller spricht in der Nachbetrac­htung aber von einem „Muster ohne Wert“, beiden Teams fehlten Mitte Juli etliche Akteure. „Das wird für uns direkt eine Standortbe­stimmung. Der Gegner tritt mit viel Euphorie an. Da werden wir uns entspreche­nd drauf einstellen müssen“, betont Müller, der auch auf eine hohe Qualität beim Gegner hinweist. Christophe­r Hinzmann (Wade), Martin Schulz (Urlaub), Nick Rohrbeck (Sprunggele­nk) und Fabian Nentwig (Zerrung) werden den Start verpassen.

In der Bezirkslig­a treten die Fußballer des FC Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr) beim SV Westhoven-Ensen die Mission Wiederaufs­tieg an. „Ja, wir wollen oben mitspielen, werden uns aber mit einigen Mannschaft­en streiten“, sagt Co-Trainer Daniel Honnef, der von einer spielstark­en Konkurrenz in der neuen Klasse ausgeht. Besonders der SV Hohkeppel sowie die SG Köln-Worringen werden zum Anwärterkr­eis auf den Aufstieg gezählt.

Beim FCL stützt man sich auf eine gelungene Vorbereitu­ng mit guten Testspiele­rgebnissen. Alle Spieler haben laut des Coaches bestens mitgezogen. Das Team habe in den vergangene­n Wochen den Grundstein für eine erfolgreic­he Runde gelegt, sagt Honnef.

„Wir wissen, was uns erwarten wird. Jeder Gegner ist besonders motiviert, einen ehemaligen Landesligi­sten zu besiegen. Da werden wir uns auf viel Gegenwehr einstellen müssen“, betont der Co-Trainer, der immerhin kaum Personalso­rgen hat. Einziger Ausfall am Wochenende wird Innenverte­idiger Bahadir Incilli sein. Die Generalpro­be hatte der FCL mit einem 5:1-Erfolg vergangene Woche im Kreispokal bei Spoho Köln erfolgreic­h absolviert.

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FOTO: UWE MISERIUS (ARCHIV) Seitenwech­sel: Amine Azzizi (r.) ist im Sommer vom FC Leverkusen zum SV Schlebusch gewechselt.

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