Umweltministerin Heinen-Esser besucht NaturGut
OPLADEN (ena) Wenn eine Ministerin für Umwelt das NaturGut Ophoven besucht, dann sind Experten unter sich. Nun machte Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Naturund Verbraucherschutz des Landes Nordrhein Westfalen, einen Zwischenstopp auf dem NaturGut Ophoven. Und obwohl die Politikerin sich bestens auskennt in Sachen Natur, konnten Hans-Martin Kochanek und Marianne Ackermann vom NaturGut Ophoven der Ministerin noch jede Menge Neues erzählen und stellten ihr das Umweltbildungszentrum mit seinen zahlreichen Projekten vor.
Während ihres Besuchs auf dem NaturGut schaute sich Ursula Heinen-Esser dann auch ganz genau um, untersuchte ein Insektenhotel und inspizierte Nistkästen für Vögel. Beim Rundgang besuchte sie auch das Obergeschoss des Haupthauses. Dort werden in mehreren Räumen die verschiedenen Kontinente vorgestellt.
Die Ministerin lobte die Arbeit auf dem NaturGut: „Es hat mich sehr begeistert, mit welchen Methoden hier gearbeitet wird: originell und ganz anders, als man das üblicherweise sieht“, schwärmte Ursula Heinen-Esser nach ihrem Besuch. „Man erfährt hier eine tolle Verbindung zwischen Umwelt, Klima und Pädagogik.“
Das NaturGut Ophoven arbeitet seit vielen Jahren nach den Grundsätzen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE), betonte Hans-Martin Kochanek, der Leiter des NaturGut Ophoven. „Darunter verstehen wir, dass unsere heutigen Bedürfnisse befriedigt werden, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen leer ausgehen. Dazu benötigen wir vollständig neue Umgangsweisen mit unseren natürlichen Ressourcen und kreative andere Formen des Zusammenlebens in einer globalisierten Welt.“
Marianne Ackermann, erste Vorsitzende des Fördervereins, ergänzte: „Der Schutz des Klimas gehört dabei zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.“Deshalb sei die Bildung für den Klimaschutz ein Schwerpunkt der Arbeit auf dem NaturGut. „Mit viel Fantasie und pädagogischem Geschick haben die Mitarbeiter mehr als 80 Erlebnisprogramme für Erwachsene, Kinder und Jugendliche entwickelt, um sie für den nachhaltigen Umgang mit der Natur und einen gerechten Zugang aller Menschen zu unseren natürlichen Lebensgrundlagen zu sensibilisieren.“
Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath freute sich über den Besuch der Umweltministerin in Opladen. Er sei sehr froh über die Unterstützung des Landes für diesen einzigartigen Bildungsort und über die positive Ausstrahlung des Leverkusener Umweltbildungszentrums auf ganz Nordrhein-Westfalen. Nur Dank der großzügigen Förderung des NRW-Umweltministeriums habe das NaturGut Ophoven den Status eines zertifizierten BNE-Regionalzentrums erlangen und bis heute halten können.