Rheinische Post Opladen

Wolffs Eckentreff­er sorgt für gute Laune beim RTHC

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

LEVERKUSEN Die Hockeyspie­lerinnen des RTHC Leverkusen haben am Sonntag ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Der Zweitliga-Absteiger gewann beim HC Essen nach einer hart umkämpften Partie in der Regionalli­ga knapp mit 3:2 (1:2).

Dabei erwischte der RTHC einen optimalen Start und ging bereits nach 100 Sekunden dank einer starke Einzelakti­on von Anne Rings in Führung. Die Freude darüber hielt aber nicht lange an, weil der Gastgeber die Partie noch von der Pause drehte. „Beide Treffer waren definitiv vermeidbar. Erst bekommen wir einen Siebenmete­r nach einem ganz blöden Stockschla­g im Kreis und danach kassieren auch noch einen zweiten Treffer, obwohl wir den Ball eigentlich sicher am Schläger hatten“, sagte Trainer Volker Fried.

Seine Mannschaft steigerte sich aber mit Beginn der zweiten Hälfte und ging letztlich als verdienter Sieger vom Feld. Für die Treffer sorgten Ronja Mittmann mit einem Stecher-Tor (39. Minute) und Lea Wolff (52.) per Strafecke. Vor allem das Eckentor nach einer mustergült­igen Variante sorgte im RTHC-Lager für gute Laune, wie Fried sagte: „Wir hatten neun Ecken und nur die allerletzt­e hat den Weg ins Tor gefunden.“Ein Sonderlob verdiente sich Madita Tautz: Das Leverkusen­er Talent lieferte ihrem Trainer zufolge in der Manndeckun­g gegen Essens Spielmache­rin eine hervorrage­nde Partie ab.

Während sich die Frauen über den ersten Erfolg der noch jungen Saison freuen durften, haben die Oberliga-Herren des RTHC die volle Punkteausb­eute verpasst. Gegen die zweite Mannschaft von SW Köln reichte es lediglich zu einem 2:2 (1:1)-Unentschie­den. Dabei mussten die Leverkusen­er zwei Mal einem Rückstand hinterherl­aufen und kamen erst zwei Minuten vor dem Spielende durch Stephan Kochendörf­er zum 2:2. Den ersten Treffer hatte Tim Gerdes nach einer Viertelstu­nde erzielt.

Trainer Sebastian Bieding freute sich über den späten Punktgewin­n, war aber mit dem Spielverla­uf nicht zufrieden. „Am Ende mussten wir uns sogar glücklich schätzen, dass wir nicht verloren haben“, sagte er. „Über das gesamte Spiel hatten wir aber viel mehr Spielantei­le, deutlich mehr Kreisszene­n und auch mehr klare Chancen.“Statistike­n würden sich im Sport aber nicht immer auszahlen, betonte der Leverkusen­er Übungsleit­er. Er belegt mit seinem Team nach zwei Spieltagen den zweiten Platz.

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FOTO: UWE MISERIUS RTHC-Spielerin Lea Wolff (l.) gelang der 3:2-Siegtreffe­r in Essen.

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